LOKALMIX

Aus der Region auf den Tisch

ch; 11.05.2021, 11:33 Uhr
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Aus der Region auf den Tisch

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ch; 11.05.2021, 11:33 Uhr
Oberberg – Studie zeigt, dass heimische Lebensmittel in Oberberg gefragt sind, aber nicht in notwendiger Menge produziert werden können.

Potential und Chancen einerseits sowie regionale Hemmnisse andererseits hat eine neue Studie offengelegt, die im Auftrag des Oberbergischen, Rhein-Sieg und Rheinisch-Bergischen Kreises sowie der Regionale 2025 Agentur untersucht hat, inwieweit regionale Lebensmittel-Produkte bei der  Großverpflegung (Kantinen in Schulen, Krankenhäusern, Seniorenheimen und Unternehmen sowie Kitaverpflegung) bereitgestellt werden können. Demnach könnte sich das Bergische RheinLand  theoretisch mit Rindfleisch zu 85 Prozent und mit Milchprodukten zu 100 Prozent regional versorgen. Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung sei hoch, heißt es in der von einem Münchener Fachbüro gefertigten Studie. Was allerdings fehlt, sind ausreichend Weiterverarbeitungs- und Veredlungsstrukturen vor Ort, um die Nachfrage auch bedienen zu können. Hieran gelte es zu arbeiten.

 

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Die Studienergebnisse unterstützten das Regionale-Projekt Regionale Wertschöpfungszentren im Bergischen RheinLand, das vom Regionalvermarktungsverein Bergisches Land entwickelt werde, so die Verantwortlichen. Im Rahmen des Projekts soll die Verarbeitung und der Vertrieb von regionalen Produkten ausgebaut und diese für Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen, lokale Gastronomie und den Einzelhandel bereitgestellt werden. „Die Beliebtheit regionaler Lebensmittelprodukte wächst seit Jahren kontinuierlich und hat insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie stark zugenommen. Vor diesem Hintergrund ist die Etablierung neuer Wertschöpfungszentren im Rahmen des Projekts ein starkes Signal. Verbraucher könnten künftig von einem noch breiteren Angebot regionaler Produkte profitieren, gleichzeitig halten wir die gesamte Wertschöpfung in der Region.“

 

Aktuell fehlten geeignete Verarbeitungsstrukturen, um regionale Lebensmittel in entsprechenden Mengen regelmäßig bereitzustellen, so Carsten Sauer, Geschäftsführer des Regionalvermarktungsvereins Bergisches Land und der Vertriebsgesellschaft für Produkte des Bergischen Landes VBP. „Mit dem Aufbau von Wertschöpfungszentren können hier relevante Mengen verarbeitet werden. Das schafft auch neue Arbeitsplätze für den Raum und stärkt die Wertschätzung der vor Ort erzeugten Produkte“, so Sauer.  Der Verein unterstützt die Vermarktung der seit 1998 bestehenden Marke ‚Bergisch Pur’. Unter Bergisch Pur werden regional erzeugte Produkte imBergischen Land sowie auch in den angrenzenden Ballungsräumen wie von Bonn bis Düsseldorf vermarktet.

 

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