LOKALMIX

Corona-Ticker: Booster-Wartezeit von sechs auf fünf Monate verkürzt

Red; 14.12.2021, 18:05 Uhr
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Corona-Ticker: Booster-Wartezeit von sechs auf fünf Monate verkürzt

Red; 14.12.2021, 18:05 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Kreis reagiert auf Erlass des Landes-Gesundheitsministeriums - Sitzungskarneval in NRW abgesagt (AKTUALISIERT).

Boosterimpfung: Kreis verkürzt Wartezeit von sechs auf fünf Monate (Dienstag, 18:05 Uhr)

 

Ab sofort bietet der Kreis in seinen drei Impfstellen und im Impfmobil Drittimpfungen für Personen ab 18 Jahren bereits nach fünf statt sechs Monaten an. Die Terminvereinbarung unter www.obk.de/impfen wird kurzfristig angepasst. Mit der Änderung folgt der Kreis einem gestern veröffentlichten Erlass des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS). Dieser gebe zudem vor, dass die Drittimpfung insbesondere für schwer immunabwehrgeschwächte Personen bereits nach vier Wochen möglich ist. Das MAGS erklärt, dass auch alle anderen Personen eine Drittimpfung vor Ablauf der Fünf-Monats-Frist erhalten können, was aber von der STIKO nicht generell empfohlen wird.

 

Laut Kreis-Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann ist die Vier-Wochen-Regelung für Personen gedacht, die aufgrund einer schweren Vorerkrankung eine verminderte Immunabwehr haben. Bei Menschen mit einem gesunden Immunsystem erscheine es hingegen nicht sinnvoll, die Boosterimpfung so kurz nach der Zweitimpfung durchzuführen. „Nach derzeitigem Kenntnisstand ist hier der empfohlene Zeitraum von circa fünf Monaten bei Menschen unter 60 Jahren ausreichend, weil die Immunantwort länger aufrechterhalten wird. In diesen Fällen schützt die Impfung nach unserer Erfahrung zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen und Krankenhausaufenthalten“, so Elvermann.

 

 

Wipperfürth und Marienheide überprüften Gottesdienste (Dienstag, 15:45 Uhr)

 

Seit 6. Dezember ordnet der Oberbergische Kreis mit einer Allgemeinverfügung für Religionsveranstaltungen die 3G-Regelung und eine Maskenpflicht auch am Sitzplatz an. Nachdem in der vergangenen Woche von einer christlichen Gemeinschaft mitgeteilt worden war, die vom Kreis erlassenen Regelungen für die Gottesdienstausübung stelle für die Gemeinschaft „ein Problem“ dar und die erlassene 3G-Regel sei für die Religionsgemeinschaft ein „ethisches Problem“, überprüfte die Stadt Wipperfürth am vergangenen Sonntag in dieser Gemeinschaft die Einhaltung des geltenden Rechts, wie der Kreis mitteilt.

 

Unterstützt wurde die Kontrolle von Bediensteten der Stadt Wipperfürth und des Oberbergischen Kreises. Vor Ort war auch Bürgermeisterin Anne Loth. „Wenngleich Verstöße gegen geltende Regelungen im Ergebnis nicht festgestellt werden konnten, war es vor dem Hintergrund der getroffenen Aussagen gut, dass wir vor Ort Präsenz gezeigt haben und mit den Verantwortlichen der Gemeinschaft noch einmal ins Gespräch gekommen sind. Die Gespräche verliefen erfreulicherweise sehr sachlich und konstruktiv“, so die Bürgermeisterin.

 

Auch der Marienheider Bürgermeister Stefan Meisenberg war laut der Mitteilung an den vergangenen Sonntagen unterwegs und überprüfte die Regelungen stichprobenhaft. „Es geht uns keinesfalls darum, einzelnen Religions- oder Kirchengemeinden den schwarzen Peter zuzuschreiben und sie für hohe Fallzahlen verantwortlich zu machen“, so Meisenberg. „Überall, in allen gesellschaftlichen Bereichen, müssen die geltenden Regelungen jedoch beachtet werden. Unsere Kontrollen dienen insofern dem Ziel, deutlich zu machen, dass wir es ernst meinen“, so der Bürgermeister.

 

 

Zusätzliche Impftermine im Neustädter Krawinkelsaal (Dienstag, 15:35 Uhr)

 

Im Hinblick auf den aktuellen Erlass der Landesregierung und die drohende Verbreitung der Omikronvariante bietet die RescueService GmbH die Boosterimpfungen mit den Impfstoffen von Moderna und Biontech bereits nach Ablauf von drei Monaten Abstand zur Zweitimpfung an. Dafür gibt es zwei Zusatztermine am 20. und 21. Dezember von jeweils 9 bis 14 Uhr im Krawinkelsaal in Bergneustadt. Unter 30-Jährige und Schwangere erhalten den Impfstoff von Biontech und ab 30-Jährige den Impfstoff von Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten. Termine sind über www.RescueService.de buchbar. Mitzubringen sind Personalausweis, Impfpass, Ersatzbescheinigung oder Genesenen-Nachweis.

 

 

Nach Treffen in Düsseldorf: Karnevalssitzungen und -partys abgesagt (Dienstag, 14:45 Uhr)

 

Die Landesregierung und Vertreter des organisierten Karnevals haben sich heute auf einen gemeinsamen Fahrplan mit Blick auf die kommende Session 2021/2022 verständigt. Der Karneval wird angesichts des Infektionsgeschehens, der Belastung der Krankenhäuser und der großen Unsicherheit durch die Omikron-Variante auch in dieser Session nicht wie gewohnt stattfinden können.

 

Demnach werden alle Veranstaltungen, bei denen sich viele Menschen in engen Innenräumen begegnen, nicht stattfinden. Das gilt etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und Karnevalssitzungen, bei denen Abstandgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar sind. „Das Infektionsgeschehen und die Belastung der Krankenhäuser machen Karnevalsveranstaltungen selbst für Geimpfte oder Genesene unter Einhaltung hoher Schutzmaßnahmen (2G plus) nicht bedenkenlos möglich“, hieß es in einer Mitteilung.

 

 

Neuer Rekord bei der Zahl der durchgeführten Schnelltests (Dienstag, 11:40 Uhr)

 

Die Zahl der durchgeführten Corona-Schnelltests in der Region hat in der vergangenen Kalenderwoche (6. bis 12. Dezember) mit 77.588 (davon positiv: 266/Quote: 0,34 Prozent) einen neuen Rekordwert seit der Einführung der Bürgertests im Frühjahr 2021 erreicht. Der Oberbergische Kreis führt eine Liste mit den beauftragten Testzentren.

 

 

Omikron-Fall an Schule: Zwei Klassen in Quarantäne (Dienstag, 10:10 Uhr)

 

Die Schüler zweier Klassen des Homburgischen Gymnasiums in Nümbrecht (7a und 8b), die am 6. und 7. Dezember am Präsenzunterricht teilgenommen haben, wurden per Allgemeinverfügung (AV) des Kreises unter Quarantäne gestellt, weil eine Person positiv auf die Omikron-Variante getestet worden ist.

 

 

Zahl der positiv Getesteten ist deutlich zurückgegangen (Dienstag, 9:45 Uhr)

 

Bei den im Zusammenhang mit der Pandemie verstorbenen Personen handelt es sich nach Angaben der Kreisverwaltung um einen 84-jährige Frau aus Nümbrecht, einen 68-jährigen Wiehler und einen Gummersbacher, der 64 Jahre alt wurde.

 

Die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen hat sich binnen der vergangenen 24 Stunden um 169 auf 1.907 verringert. In Quarantäne befinden sich derzeit 2.790 Menschen (-133).

 

51 Personen aus dem Oberbergischen müssen wegen einer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. 35 befinden sich auf Normalstationen (+1), 16 werden intensivmedizinisch versorgt - sieben ohne Beatmung (-4), neun müssen beatmet werden (=).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit zehn von 80 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Dienstag, 14. Dezember/9:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Dienstag, 14. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 13. Dezember/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 379,1 (-30,2)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 23.837 (+97)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.907 (-169)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 21.626 (+263)

Verstorben: 304 (+3)

In angeordneter Quarantäne**: 2.790 (-133)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne


Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 65 (63)

Engelskirchen: 101 (103)

Gummersbach: 451 (477)

Hückeswagen: 184 (204)

Lindlar: 109 (134)

Marienheide: 185 (204)

Morsbach: 28 (30)

Nümbrecht: 90 (102)

Radevormwald: 114 (128)

Reichshof: 78 (84)

Waldbröl: 174 (177)

Wiehl: 130 (136)

Wipperfürth: 180 (202)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 18 (32)

 

 

Drei Todesopfer gemeldet - Inzidenz sinkt unter 400 (Dienstag, 8:10 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) sind drei weiterere Menschen aus dem Oberbergischen im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben. Die Zahl der Todesopfer erhöht sich auf 304.  

 

97 neue Corona-Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden vom Kreisgesundheitsamt ans LZG gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz in Oberberg fiel deutlich um 30,2 auf 379,1.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 14. Dezember/0 Uhr): 3,96 (-0,42)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 13. Dezember/12:15 Uhr): 14,93 Prozent (-0,15 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 14. Dezember/0 Uhr): 267,9 (-8,9)

 

 

Impfaktionen im St. Josef-Krankenhaus in Engelskirchen (Dienstag, 8:10 Uhr)

 

In Kooperation mit Dr. med. Manuel Rupprich finden am 22. Dezember und 5. Januar jeweils von 13 bis 16 Uhr Impfaktionen im Verwaltungsgebäude des St. Josef-Krankenhauses in Engelskirchen statt. Für jede Impfung werden jeweils vier Euro an „ARCHEMed – Ärzte für Kinder in Not“ und den Verein „Freunde und Förderer des St. Josef-Krankenhauses Engelskirchen“ gespendet.

 

Es werden Erst- Zweit- und Boosterimpfungen (frühestens fünf Monate nach der Boosterimpfung) durchgeführt. Geimpft wird mit Moderna sowie Biontech für unter 30-Jährige und Schwangere. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter www.engelskirchen-impft.de.

 

Bei der Anreise mit dem Auto wird gebeten, auf dem Parkplatz des Krankenhauses (Wohlandstraße 30, 51766 Engelskirchen) zu parken. Um Wartezeiten so gering wie möglich zu halten, sollten Impfausweis und Personalausweis sowie die erforderlichen Unterlagen (Einwilligung, Anamnese und Aufklärungsbogen, Download hier) mitgebracht werden.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 13. Dezember

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