LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 11.02.2022, 10:51 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 11.02.2022, 10:51 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Analyse des Infektionsgeschehens.

Heutiger Halt des Impfmobils (10 bis 14 Uhr): Penny Markt in Hückeswagen (Wiehagenerstraße 21). Weitere Informationen zum Impfmobil des Oberbergischen Kreises und zu den Terminen sind auf dieser Seite zu finden.

 

Termine für Booster-Impfungen  in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.  Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung.

 

Analyse: Die meisten Infektionen gibt es gerade bei den Jüngsten und den Ältesten (Freitag, 10:50 Uhr)

 

Die jüngeren Altersgruppen sind am stärksten von Infektionen betroffen. Damit liegt Oberberg im bundesweiten Trend. Die höchste altersspezifische 7-Tage-Inzidenz weist aktuell die Gruppe der Zehn- bis 19-Jährigen mit einem Wert vom 3.247,0 auf. Dies zeigt eine Analyse des Kreisgesundheitsamts. Ein Faktor: In den jüngsten Altersgruppen sei in der Regel noch kein Impfschutz oder noch kein vollständiger Impfschutz vorhanden (Impfung erst ab fünf Jahren).

 

Die Situation an Schulen und Kitas

Nach wie vor gebe es viele Infektionen in Schulen (Personen in Quarantäne, Stand: 10. Februar: 177 in Grundschulen, 99 in weiterführenden Schulen) und Kitas (157 Personen). In der Regel würden individuelle Quarantäneanordnungen getroffen. Bei Ausbruchsgeschehen stellt das Gesundheitsamt unter bestimmten Voraussetzungen auch ganze Gruppen und Klassen mittels Allgemeinverfügung unter Quarantäne, allerdings werde von diesem Vorgehen immer mehr abgerückt und auf Einzelquarantänen gesetzt. Bei positiven Pooltests, Selbsttests oder Schnelltests von einzelnen Schülern unterstütze das Gesundheitsamt mit einem PCR-Testangebot, dass nach Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden kann. „Die bisherigen Erfahrungen nach der Umstellung des Vorgehens sind durchaus positiv.“

 

Die Situation in Pflegeeinrichtungen

Aufgrund des hohen Infektionsdrucks in der Bevölkerung seien auch vulnerable Gruppen sowie Menschen in den höheren Altersgruppen immer stärker betroffen. Auch seien die Schutzvorkehrungen in den Pflegeeinrichtungen nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Monaten. So lag die Inzidenz der über 90-Jährigen am 31. Januar noch bei 244,7. Am 7. Februar lag sie schon bei 1.153,4 - eine Steigerung von 371 Prozent.

 

Es liegen momentan 20 Ausbruchsgeschehen in vollstationären Pflegeeinrichtungen im gesamten Kreis vor. In sieben dieser Einrichtungen gebe es jeweils mehr als zehn laborbestätigte Fälle. Weiter gibt es derzeit vier Ausbruchsgeschehen in Wohnformen der Eingliederungshilfe und sieben Ausbruchsgeschehen im Ambulanten Dienst nach SGB XI.

 

Insgesamt befinden sich 154 infizierter Pflegebedürftige und 187 infizierte Personen des Personals in Quarantäne (Stand: 10. Februar). 80 Prozent der infizierten Pflegebedürftigen haben die dritte Impfung erhalten. Ein Prozent ist zweimal geimpft. Die restlichen 19 Prozent sind ungeimpft. Die Krankheitsverläufe seien überwiegend mild. Im Vergleich zu den ersten Erkrankungswellen, bei denen zumeist kein vollständiger Impfschutz vorlag und oftmals schwere bis tödliche Verläufe auftraten, zeige sich nun der positive Effekt der Impfungen. „Die vollständige Impfung mit Boosterimpfung schützt auch vulnerable Personen in der Regel vor einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf.“

 

Weiterer Anstieg der Krankenhausfälle (Freitag, 9:35 Uhr)

 

Die Zahl der positiv Getesteten (laborbestätigt durch PCR-Test) im Oberbergischen blieb nahezu unverändert. Laut Kreisverwaltung gibt es im Vergleich zum gestrigen Donnerstag acht Fälle weniger. Zugleich konnten 969 Menschen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden, in der sich inzwischen mehr als 7.000 Personen befinden.

 

Die mit Abstand meisten Infektionen werden weiterhin in Gummersbach verzeichnet (913). Dahinter haben in den vergangenen Tagen die Städte Radevormwald (553), Bergneustadt (529) und Waldbröl (508) die 500er-Marke bei den aktuell positiv getesteten Personen überschritten.   

 

Einen weiteren Anstieg gab es bei den hospitalisierten Fällen zu verzeichnen: 60 Menschen (+5) aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. 50 befinden sich auf Normalstationen (+3), zehn werden intensivmedizinisch versorgt - zwei ohne Beatmung (+2), acht müssen beatmet werden (=).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 11. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 10. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.675,4 (+7,0)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 43.059 (+961)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 5.465 (-8)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 37.242 (+969)

Verstorben: 352 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 7.005 (+204)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 529 (+1)

Engelskirchen: 307 (-13)

Gummersbach: 913 (-17)

Hückeswagen: 291 (+12)

Lindlar: 327 (-23)

Marienheide: 303 (+5)

Morsbach: 173 (-1)

Nümbrecht: 295 (-8)

Radevormwald: 553 (+21)

Reichshof: 399 (-4)

Waldbröl: 508 (+18)

Wiehl: 451 (+3)

Wipperfürth: 407 (-2)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 9 (=)

 

 

Mehr als 950 neue Fälle in Oberberg (Freitag, 8:35 Uhr)

 

Das Kreisgesundheitsamt hat binnen der vergangenen 24 Stunden 961 neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) gemeldet, die 7-Tages-Inzidenz steigt leicht auf 1675,4 (+7,0).

 

Die durchschnittliche Inzidenz in NRW erhöhte sich im Vergleich zum gestrigen Donnerstag ebenfalls wieder (1.532,7/+7.1). Auch die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) legte erneut zu, während der Anteil von Covid 19-Patienten an der Intensivbettenbelegung zurückging.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 11. Februar/0 Uhr): 6,79 (+0,39)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 10. Februar/12:15 Uhr): 9,91 (-0,27 Prozent)

 

7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 11. Februar/0 Uhr): 1.532,7 (+7.1)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 10. Februar

 

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