LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 05.05.2021, 18:09 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 05.05.2021, 18:09 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Vergabe von Impfterminen für Prioritätengruppe 3 ab morgen geöffnet (AKTUALISIERT).

1.300 Impfdosen für Wohnungs- und Obdachlose (Mittwoch, 18 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis hat im Nachgang zum Erlass aus dem Gesundheitsministerium über die Impfung von Wohnungs- und Obdachlosen informiert. Demnach habe der Bund dem Land Nordrhein-Westfalen für diese Woche eine Lieferung in Höhe von 48.000 Impfdosen der Firma Johnson & Johnson angekündigt.

 

Damit soll laut Mitteilung wohnungs- und obdachlosen Personen ein Impfangebot unterbreitet werden, da dieser Impfstoff nur einmal verimpft werden muss. Zudem wird auch den Beschäftigten in Gemeinschaftsunterkünften für Wohn- und Obdachlose ein Impfangebot mit dem Impfstoff der Firma Johnson & Johnson unterbreitet werden. 1.300 Impfdosen des Sonderkontingents werden in den Oberbergischen Kreis geliefert.

 

Bereits Ende April hatte der Oberbergische Kreis die Träger der Gemeinschaftseinrichtungen angeschrieben, die ungefähre Zahl der Impflinge abgefragt, Aufklärungsbögen in verschiedenen Sprachen verschickt sowie um Ansprechpartner und um Unterstützung durch Sozialarbeiter gebeten. Die Termine können ab sofort vergeben werden.

 

 

Impfungen in Oberberg: Sonderkontingente für Menschen in sozial schwächeren Quartieren? (Mittwoch, 16:30 Uhr)  

 

Der Kreis hat das Land um die Überlassung von Impfstoff-Sonderkontingenten für Menschen gebeten, die in sozial schwächeren Stadt- oder Gemeindequartieren mit einem erhöhten Infektionsgeschehen leben. Eine Entscheidung liege allerdings noch nicht vor, erklärte eine Kreissprecherin auf Nachfrage von OA. Daher könnten auch keine Details genannt werden. „Erst im Falle einer positiven Rückmeldung und der Benennung konkreter Impfstoffmengen kann über die genauere Ausgestaltung einer ‚Schwerpunktimpfung‘ und des zu impfenden Personenkreises entschieden werden“, so die Sprecherin weiter.   

 

Ganz aktuell habe das Land angekündigt, dass das NRW-Gesundheitsministerium in Bezug auf mögliche Impfungen in sozial benachteiligten Stadtteilen mit einem gesonderten Erlass auf die Kreise und kreisfreien Städte zugehen wolle.

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte heute Nachmittag, dass das Land 100.000 Impfdosen - davon 70.000 des Herstellers Johnson & Johnson, der nur einmal verabreicht werden muss - für Menschen aus wirtschaftlich schwächeren Stadt- und Gemeindebezirken bereitstellen will. Im Kölner Stadtteil Chorweiler, wo die 7-Tage-Inzidenz zwischenzeitlich bei 500 lag, findet eine solche Sonder-Impfaktionen bereits statt, nachdem die Stadt ihre Impfpriorisierung angepasst hatte.

 

 

Impftermine für Prioritätengruppe drei ab morgen geöffnet (Mittwoch, 15:35 Uhr/AKTUALISIERT: 16:55 Uhr)

 

Ab dem morgigen Donnerstag können Menschen aus der Prioritätengruppe 3 in NRW Impftermine vereinbaren. Hierzu gehören Lehrer in weiterführenden Schulen oder auch das Personal im Lebensmittelhandel. Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren können sich ebenfalls impfen lassen, wobei diese Gruppen noch zur Priorisierungsgruppe 2 gehören. Die Buchung für Termine ist ab morgen früh, 8 Uhr, über die Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und telefonisch möglich (www.116117.de, 0800 116 117 01)

 

An folgende Personengruppen richtet sich das Angebot laut NRW-Gesundheitsministerium

 

  • Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren (Priorisierungstufe 2): Anspruchsberechtigt sind maximal zwei Kontaktpersonen von sich nicht in einer Einrichtung befindlichen pflegebedürftigen Personen. Als Nachweis für Kontaktpersonen ist ein vorgegebenes Formular zu verwenden. Darüber hinaus ist eine Kopie des Nachweises der Pflegekasse über den Pflegegrad der pflegebedürftigen Person vorzulegen.Seite 2 von 3 Die Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen müssen nicht als Pflegepersonen bei der Pflegekasse benannt sein. Das Alter und die Art der gesundheitlich bedingten Beeinträchtigung der pflegebedürftigen Person sind für die Impfberechtigung unerheblich.

    

  • Eltern von schwer erkrankten Minderjährigen (Priorisierungstufe 2): Eltern von minderjährigen Kindern mit einer Vorerkrankung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 CoronaImpfV, die selbst nicht geimpft werden können, sind den Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen gleichgestellt. Dem Impfzentrum ist eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen, die bestätigt, dass das Kind der Personengruppe nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 CoronaImpfV zuzuordnen ist. Eine Pflegebedürftigkeit ist nicht nachzuweisen.

   

Personen, die wie folgt beschäftigt sind (Priorisierungsstufe 3):

 

  • Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten: Dazu zählen grundsätzlich alle im Verkauf Beschäftigten inkl. der Teilzeitbeschäftigten, Auszubildenden oder Minijobber.

    

  • Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere Beschäftigte an weiterführenden Schulen

    

  • Beschäftigte im Justizvollzug mit Gefangenenkontakten

   

  • Gerichtsvollzieherinnen und -vollzieher

   

  • Beschäftigte in den Servicebereichen der Gerichte und Justizbehörden, Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte

    

  • Beschäftigte im Ambulanten Sozialen Dienst der Justiz

 

Ab der zweiten Maihälfte werde zudem auch für Beschäftigte der Polizei, des Katastrophenschutzes sowie der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr die Möglichkeit zur Terminbuchung im Impfzentrum eröffnet.

 

Weitere Informationen gibt es beim Gesundheitsministerium.

 

 

 

Pflegeheim-Bewohner trotz Impfung verstorben (Mittwoch, 15:00 Uhr)

 

Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie hat sich auf 217 erhöht. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind ein 73-jähriger Wiehler sowie ein 95-jähriger Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen in Wiehl-Drabenderhöhe verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren. Der 95-Jährige war laut Kreis geimpft und litt nicht unter Vorerkrankungen.

 

Seit gestern wurden im Kreis 101 neue Fälle registriert. Derzeit sind 975 Menschen positiv getestet (gestern: 958). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (208), Radevormwald (129) und Waldbröl (114).

 

88 Oberberger (gestern: 97), die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt, 35 davon müssen intensivmedizinisch betreut werden (19 ohne Beatmung, 16 mit Beatmung).

 

2.165 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 13 mehr als am Dienstag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 5. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 4. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 204,7 (-15,5)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 13.302 (+101)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 975 (+17)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 12.110 (+82)

Verstorben: 217 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 2.165 (+13)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 79 (78)

Engelskirchen: 31 (36)

Gummersbach: 208 (202)

Hückeswagen: 21 (21)

Lindlar: 38 (45)

Marienheide: 50 (43)

Morsbach: 57 (53)

Nümbrecht: 57 (63)

Radevormwald: 129 (138)

Reichshof: 59 (53)

Waldbröl: 114 (111)

Wiehl: 69 (56)

Wipperfürth: 56 (45)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 7 (5)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

7-Tage-Inzidenz geht abermals zurück (Mittwoch, 8:50 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen bleibt rückläufig: Heute liegt der Wert bei 204,7, was im Vergleich zu gestern ein Minus von 15,5 bedeutet. Am Mittwoch vor einer Woche betrug die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen 248,1. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden seit gestern 101 neue Corona-Fälle und zwei Todesfälle im Kreis registriert.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 148,2 (minus 5,4). Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis weiterhin den fünften Platz und überschreitet zusammen mit Hamm (277,9), Hagen (255,5), Remscheid (248,8) und Leverkusen (225,4) noch die 200er-Marke. In vier Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW ist die Inzidenz derzeit niedriger als 100 (Münster, Coesfeld, Höxter und Soest).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 4. Mai

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