LOKALMIX

In zehn Monaten soll alles parat sein

ls; 14.09.2021, 17:30 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Carsten Hense (v. li.), Christian Eling, Stefan Meisenberg und Wolfgang Krug nahmen heute die Grundsteinlegung mit weiteren Gästen vor.
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In zehn Monaten soll alles parat sein

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ls; 14.09.2021, 17:30 Uhr
Marienheide - Heute wurde der Grundstein zum Gesamtschulanbau gelegt - Im Juli 2022 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

Von Leif Schmittgen

 

Es war ein langer Weg bis zur heutigen Grundsteinlegung des Gesamtschulanbaus. Bereits 2017 befasste sich die Gemeindepolitik mit dem Thema Schulerweiterung. Damals gab es Planungen über ein etwa 450 Quadratmeter großes Areal, geänderte Anforderungen an „Inklusion“ und „Gemeinsames Lernen“ ließen die Größenanforderungen in die Höhe schießen. Wäre es nach den Wünschen von Schulleiter Wolfgang Krug gegangen, hätte der Anbau noch größere Dimensionen als die heute Morgen vorgestellte Größenordnung gehabt. Die Politik einigte sich schließlich auf einen „Mittelweg“ (OA berichtete). Dennoch ließ Krug heute Morgen keinen Zweifel daran, dass die nun zu verbauende Fläche von 860 Quadratmetern Luft nach oben habe. In den Bauplanungen hält man sich eine theoretische Erweiterung offen.

 

[Visualisierung: Goldbeck Technical Solutions, Alexander Graul.]

 

Ob diese noch in die Amtszeit des Schulchefs falle, wagte selbst er wegen knapper Kassenlage der Gemeinde zu bezweifeln. 3,3 Millionen Euro hatte man im Haushalt veranschlagt - und das zum Festpreis. „Es war ein kluger Zug, den Preis festzusetzen. Deshalb müssen Sie sich keine Sorgen um steigende Kosten machen“ sagte Carsten Hense von der bauausführenden Firma Goldbeck in Richtung Bürgermeister Stefan Meisenberg. Hense lobte die „harten Verhandlungen“ mit dem Schulleiter, der das Beste dabei herausgeholt habe. Die Firma wird bis mindestens 2036 auch für die Wartung des gesamten Schulkomplexes zuständig sein.

 

[Planung: Eling Architekten, Christine Eling.]

 

Nicht nur der Kostenrahmen ist ambitioniert, auch die Bauzeit. Am Stichtag 22. Juli 2022 muss alles bezugsfertig sein, damit zu Beginn des neuen Schuljahres alles einsatzbereit ist. „Das ist ein straffes Zeitfenster“, räumte Architekt Christian Eling ein. „Wir werden im Sommer sagen können: Da ist das Ding“, machte Krug allen Beteiligten Mut. Zum symbolischen Baubeginn - Kellerfundamente wurden bereits gegossen - versenkte Hense eine Zeitkapsel im Aufzugsschacht, die vorab unter anderem mit einer zeitgenössischen Fotocollage Marienheides und einer Atemschutzmaske gefüllt wurde.

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