LOKALMIX

Park soll „zweiten Frühling“ erleben

lw; 16.09.2023, 09:00 Uhr
Fotos: Lars Weber --- Stadtverwaltung, Politik, Vertreter des Ortes und die ausführenden Firmen freuen sich über das Ergebnis der Aufwertung.
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Park soll „zweiten Frühling“ erleben

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lw; 16.09.2023, 09:00 Uhr
Wiehl – Der aufgewertete Nösnerlandpark in Drabenderhöhe wurde gestern offiziell wiedereröffnet – Eine Million Euro haben die Maßnahmen gekostet.

Von Lars Weber

 

Mit einem kleinen Fest ist gestern der umgestaltete Nösnerlandpark in Drabenderhöhe offiziell eröffnet worden. Viele Anwohner und Ortsbewohner waren gekommen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie sich „ihr“ Park verändert hat. Nach einem Jahr Bauzeit durften die Drabenderhöher feststellen, dass viele der Ideen, die sie einst selbst in den Wiehler Gesprächen geäußert hatten, wirklich umgesetzt wurden. Entstanden ist ein Ort, der sämtliche Generationen zusammenführen könne, sagte Dominik Seitz, Vorsitzender des Heimatvereins und für die FDP im Stadtrat. Bürgermeister Ulrich Stücker sprach vom „zweiten Frühling“ für den Park, der 1966 angelegt wurde.

 

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Eine Million Euro hat die sogenannte Wiederinwertsetzung gekostet. 200.000 Euro davon kamen von der EU über das NRW-Programm „Grüne Infrastruktur“. Stücker ist überzeugt, mit den Mitteln ein „tolles Ergebnis“ erzielt zu haben. Zu den Attraktionen gehört ein großer Spielbereich für Kinder, ein Beachvolleyball- und ein Basketballplatz, ein kleiner Festplatz mit Gartenhaus, Tischtennisplatte und Sonnensegeln sowie Fitnessgeräte für Erwachsene.

 

Doch auch ökologisch ist im Nösnerlandpark viel passiert. Mit einem Feuchtbiotop und der Erweiterung der Obstwiese wurde die Fläche in Abstimmung mit der Biologischen Station Oberberg sinnvoll und gemäß den Gegebenheiten vor Ort angepackt.  Diese Gegebenheiten waren es auch, die die Bauzeit in die Länge gezogen haben, wie Landschaftsarchitekt Gerd Bermbach vom Büro Grüner Winkel erklärte. Schon früher verlief ein Bachsiefen die Wiese hinunter. Bei der Anlegung des Parks wurde dieses zwar drainiert. „Seitdem hatte sich die Drainage aber zugesetzt.“ Außerdem drängte das Wasser aus den umliegenden Gärten in den Park. Dies hatte zur Folge, dass es im Tal so nass war, dass dort kaum gearbeitet werden konnte. Daher musste mehr Drainage gelegt werden, als ursprünglich geplant.

 

 

Zu Drabenderhöhe mit seiner aktiven Vereinslandschaft und Kultur passe dieser Park als Begegnungsort, so Bürgermeister Stücker. Thomas Michael Seimen, für die CDU im Stadtrat und selbst Anwohner des Parks, erinnerte sich zurück an die 60er-Jahre, als ihnen als Kinder schon so manche Matschpfütze Freude bereitete. Er freute sich, dass anstelle des einst abgebrannten Pavillons nun der Festplatz getreten sei, für dessen Ausstattung ein Fördertopf vom Kreis angezapft wurde. Bänke und ein Grill wurden unter anderem schon angeschafft. „Ein bisschen Geld ist noch im Topf!“ Nun wolle er dabei zusehen, wie sich der Park wieder neu entwickelt.

 

 

Ganz komplett ist die Ausrüstung des Parks noch nicht. Im kommenden Jahr soll noch ein integratives Spielgerät folgen. Nachdem sich nun zwei große Wünsche der Drabenderhöher – die Aufwertung des Parks und das sich im Entstehen befindliche Stadtteilhaus – erfüllt haben beziehungsweise werden, hatte Seimen auch schon eine Anregung für weitere Verbesserungen. „Ich hoffe, dass der Spielplatz hier im Park nur der Anfang war.“ Die Zahl der Spielplätze im Ort seien im Laufe der vergangenen Jahre immer weiter geschrumpft. Angesichts des Zuzugs junger Familien wäre es wünschenswert, wenn da etwas passiere.

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