LOKALMIX

Zwei Preise gehen ins Oberbergische

Red, ks; 25.09.2024, 16:05 Uhr
Foto: Thilo Schmülgen/TH Köln --- In diesem Jahr wurde im Hinblick auf transformatives Lehren und Lernen an der TH Köln erstmals ein Studienpreis vergeben.
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Zwei Preise gehen ins Oberbergische

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Red, ks; 25.09.2024, 16:05 Uhr
Oberberg – Ein Team vom Lehr- und Forschungszentrum (LFZ) :metabolon sowie drei Studierende vom Campus Gummersbach wurden von der TH Köln ausgezeichnet.

Die TH Köln hat kürzlich vier Preise für transformatives Lehren und Lernen vergeben, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind. Ausgezeichnet wurden laut einer Mitteilung der Hochschule wegweisende und zukunftsorientierte Lehrkonzepte. Alle ausgewählten Studienformate sollen den Studierenden selbstständiges Lernen ermöglichen und gesellschaftlich relevante Fragestellungen adressieren. Vergeben wurden drei Lehrpreise und erstmals auch einen Studienpreis. Zwei der vier Preise gingen ins Oberbergische.

 

In der Kategorie „Idee“ des Lehrpreises hat ein Team um Prof. Dr. Miriam Sartor vom Lehr- und Forschungszentrum (LFZ) :metabolon gewonnen. Unter dem Titel „Von der Natur Umwelttechnik lernen“ sollen Studierende der Ingenieurwissenschaften ein tieferes Verständnis für die Vorgänge in der Natur erlangen, um auf dieser Basis nachhaltige umwelttechnische Prozesse zu entwickeln. Eingereicht wurde dazu das Fallbeispiel der Trinkwasseraufbereitung. Entwickelt wurde ein Lehrprojekt, in dem sich die Teilnehmenden die Vorgänge in der Trinkwasseraufbereitung anhand der natürlichen Prozesse des Grundwassers erschließen und eine eigene Anlage aufbauen.

 

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Der Studienpreis ging an Simon Boes, Anton Güthenke und Laura-Marie Richardt, die am Campus Gummersbach studieren. Dort stellten sie fest, dass es im Grundstudium zahlreiche Laborpraktika gibt, die mit Schritt-für-Schritt-Arbeitsanweisungen organisiert sind und kein kreatives Forschen erlauben. Um hier Abhilfe zu schaffen, schrieb Richardt ihre Bachelorarbeit über die Optimierung des Optiklaborpraktikums und entwickelte gemeinsam mit Güthenke eine Vorgehensweise, die Studierende schrittweise an das offene Experimentieren heranführt.

 

Güthenke kreierte zudem ein Modul für die Mechanik, in dem Gruppen in einem Wettbewerb Brücken bauen und so die Inhalte vertiefen und anwenden. Boes passte das Praktikum in der Elektrotechnik an und führte ein Selbstlernlabor ein, in dem die Studierenden Lücken in den Lehrinhalten selbstständig schließen können. Zukünftig soll es einen „Light up the Room“-Contest geben, bei dem die Teilnehmenden ein Lichtkonzept für einen kleinen Raum gestalten, aufbauen und testen.

 

Weitere Informationen zu der Preisverleihung sind auf der Website der TH Köln zu finden.

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