Waldbröl – Nach zwei verpatzten Rennen zum Saisonstart feiert der Rennfahrer im tschechischen Brünn einen Erfolg.

Lange musste Daniel Heinze auf diesen Moment warten. Mehr als zwei Jahre ist der letzte Erfolg des Waldbröler Motorradrennfahrers her. Auf der Grand-Prix-Strecke in Brünn feierte er nicht nur einen wichtigen Sieg, sondern machte damit auch Boden in der German Moto Masters gut, wo Heinze 2021 in der Supersport-Klasse um Meisterschaftszähler fährt.

Auf der dritten Saisonveranstaltung der starken Rennserie im tschechischen Brünn zeigte der Waldbröler auf der 5,403 Kilometer langen Piste bereits am Samstag starke Leistungen und qualifizierte sich für die erste Startreihe. Dass der 32-Jährige auch über die volle Renndistanz mit seiner Yamaha R6 zügig unterwegs ist, bewies er nur kurze Zeit später: In einem spannenden Kampf um den Sieg in Rennen 1 am Samstagnachmittag setzte sich der Oberberger gegen Yamaha-Fahrer Mike Spile auf dem Zielstrich durch. „Am Ende konnte ich das Rennen mit einem sauberen Überholmanöver für mich entscheiden. Es ist fantastisch, endlich noch einmal ganz oben auf dem Podest zu stehen“, freute sich Heinze.

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Nur einen Tag später ging es für die Motorradrennfahrer weiter. Am Sonntag stand der zweite Lauf der einzelnen Klassen auf dem Plan. Sehr motiviert ging der Deutsche in den 600er-Lauf über acht Runden, doch diesmal missglückte ihm der Start, sodass er nach der ersten Kurve nicht mehr in den Top-10 zu finden war. Mit Kampfgeist arbeitete sich der Yamaha-Fahrer durch das Feld, sodass er am Ende noch mit zwölf Sekunden Rückstand auf Platz fünf landete.

„Den zweiten Lauf habe ich mir leider mit einem schlechten Start selbst versaut, doch ich konnte noch wichtige Punkte mitnehmen“, so Heinze, der in der Gesamtwertung der Supersport-Klasse mit insgesamt 52 Zählern auf die sechste Position kletterte und vor dem Saisonfinale am 10. und 11. September in Oschersleben noch alle Chancen auf eine Top-3-Platzierung hat.