Bergneustadt - 72 Stunden nach dem Überraschungscoup im Pokal-Viertelfinale gegen Saarbrücken duelliert sich Schwalbe Bergneustadt erneut mit dem amtierenden Deutschen Meister.

1. FC Saarbrücken-TT - TTC Schwalbe Bergneustadt (Dienstag, 19 Uhr).

Die Stimmung könnte bei den Tischtennis-Profis von Schwalbe Bergneustadt nach dem Wochenende kaum besser sein. Mit dem 3:1-Erfolg im Pokal-Viertelfinale über den 1.FC Saarbrücken hat das Team von Yang Lei für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Nur 72 Stunden später duellieren sich die Oberberger erneut mit dem amtierenden Deutschen Meister - dieses Mal allerdings am 6. Spieltag der regulären Saison in der saarländischen Landeshauptstadt.

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"Wir nehmen dieses Spiel wie das Wetter", unkt Schwalbe-Teamchef Heinz Duda vor dem neuerlichen Duell. Auch der Pokalfight vom Samstag hat an seiner Meinung nichts geändert. Saarbrücken bleibt für ihn der turmhohe Favorit, gegen den man krasser Außenseiter ist. Eine Rolle, mit der Bergneustadt aber umzugehen weiß, zumal die Hausherren nicht zum ersten Mal in dieser Saison schwächelten und derzeit mit 4:2 Punkten auch nur auf Platz sechs der Tabelle liegen. Ob der Chinese Shang Kun, immerhin der beste Spieler der Vorsaison, allerdings noch einmal zwei Spiele verlieren wird, erscheint doch mehr als fraglich. Und auch Patrick Franziska und Darko Jorgic dürften nach der Pokalniederlage angefressen in die Partie gehen.

"Wir haben am Samstag mit dem Halbfinaleinzug etwas erreicht, was uns seit fünf Jahren nicht mehr gelungen ist", sagt Heinz Duda. Natürlich will das Team auch in Saarbrücken befreit aufspielen und um jeden Punkt kämpfen, "aber wenn wir am Ende verlieren sollten, wird den Jungs niemand böse sein. Sie haben Unmögliches bereits geschafft."