Oberberg - Die Gesundheit des Hundes ist größtenteils von der Ernährung abhängig. Ihr Vierbeiner ist darauf angewiesen, sämtliche Nährstoffe aus seiner Nahrung zu beziehen.

Die Gesundheit des Hundes ist größtenteils von der Ernährung abhängig. Ihr Vierbeiner ist darauf angewiesen, sämtliche Nährstoffe aus seiner Nahrung zu beziehen. Eine besonders beliebte Art von Hundefutter ist Trockenfutter. Aber welches ist das Richtige, denn die Auswahl ist groß. So ist Extrusionsfutter oder Trockennahrung, welches mithilfe einer schonenden Fleischsaftgarung hergestellt wird, im Handel erhältlich. Hundebesitzer sollten bei der Wahl des Futters achtsam sein. Denn Ihr Tier braucht eine spezielle Art von Nährstoffen, die in einer sinnvollen Kombination verfüttert werden können. Im folgenden Artikel wollen wir Ihnen den Unterschied der beiden Verfahren näherbringen. Wir sind uns sicher: Die Frage, welches Produkt das Bessere ist, wird sich Ihnen nie mehr stellen!

 

Das Extrusionsverfahren: Gut und günstig oder einfach nur ungesund?

 

Extrusionsfutter ist wohl das bekannteste Trockenfutter und wird in Deutschland am häufigsten verkauft. Besonders die Regale der Discounter sind voll mit Produkten wie diesen, aber auch im Fachmarkt finden Sie solche Produkte von Marken wie Josera, Select Gold oder Wolfsblut. Jedoch sollten Hundebesitzer lieber häufiger das Kleingedruckte lesen, um beim Kauf keinen folgenschweren Fehler zu begehen.

 

Denn betrachten wir die Deklaration auf den Verpackungen dieser Art von Trockenfutter genauer fällt schnell auf, dass auf Frischfleisch verzichtet wird. Anstelle von artgerechten Lebensmitteln werden bei diesem Verfahren Fleischmehle, getrocknete tierische Proteine, künstliche Fette und Geschmacksverstärker verwendet. Nun fragen Sie sich: Und das soll gesund sein? Nein, ist es nicht. Tiermediziner warnen sogar davor, denn diese Art der Fütterung birgt gesundheitliche Risiken für Ihren vierbeinigen Freund.

 

Futterbauch und Magendrehung: Wie gefährlich kann dies für Ihren Hund enden?

 

Für die meisten Hunde ist Trockenfutter die perfekte Art der Fütterung. Unsere Vierbeiner lieben den Geschmack und außerdem können die Kroketten auch gut mit Nassfutter kombiniert werden. Jedoch ist nicht alles gut, was schmeckt. Niemand weiß das besser als der Mensch selbst. Extrusionsfutter birgt Gefahren und ist aus tiermedizinischer Sicht sehr bedenklich. Warum das so ist?

 

Extrudiertes Futter hat, wie die mit dem gleichen Verfahren hergestellten Frühstückscerealien, die Eigenschaft, dass es bei Kontakt mit Flüssigkeit eine Weile dauert, bis es aufweicht, dann aber saugt es sich voll. Laborversuche haben ergeben, dass die in Wasser eingeweichten oder im Hundemagen mit Flüssigkeit in Kontakt kommenden Kroketten nach circa einer halben Stunde über das Doppelte aufquellen. Es kommt zu Verdauungsproblemen und dem typischen Futterbauch. Ganz besonders für große Rassen, die schnell eine viel zu gewaltige Futtermenge zu sich nehmen können, kann das gefährlich werden. Tierärzte warnen hier vor einer stattfindenden Magendrehung, die sogar tödlich enden kann.

 

Ebenso bedenklich ist der hohe Anteil an Kohlenhydraten. Mit artgerechter Ernährung hat dies nämlich nichts zu tun. Sie können vom Verdauungssystem des Hundes nicht vollständig verwertet werden und bleiben unnötig lange im Magen des Vierbeiners. Auch hier ist das Risiko einer Magendrehung gegeben.

 

Das Extrusionsverfahren: Geschmack und Nährwerte bleiben auf der Strecke!

 

beim Geschmack muss künstlich nachgeholfen werden, da dem meist verwendeten Fleischmehl schon bei dessen Herstellung der Fleischsaft entzogen wurde und bei der Verarbeitung im Extruder sämtliche noch in der Trockenfuttermasse verbliebenen Geschmacksträger entzogen wird. Gesund hört sich für uns anders an. Was denken Sie? Jedoch gibt es eine gute Alternative, die artgerecht und gesund ist.

 

Die Fleischsaftgarung: Gesund und schmackhaft!

 

Trockennahrung, die mithilfe einer schonenden Fleischsaftgarung hergestellt wird, ist artgerecht und bekömmlich. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem nur Frischfleisch verwendet wird. Dieses wird in einem schonenden Garungsprozess bei niedrigen Temperaturen und nur im eigenen Fleischsaft gegart.

 

Diese Garungsmethode ist vielen von uns nicht unbekannt. So wird die Fleischsaftgarung mittlerweile seit vielen Jahren zur Herstellung von Speisen für den Menschen genutzt. Was für den Menschen gut ist, ist in den meisten Fällen nicht schlecht für das Tier. So wurde das Zubereitungsverfahren den Bedürfnissen der Vierbeiner angepasst und verzeichnet ausschließlich positive Ergebnisse.

 

Welche weiteren Vorteile sind dank dieser schonenden Garmethode sonst noch gegeben?

 

Haben Hundebesitzer sich für diese Trockennahrung entschieden, müssen sie sich um einen Futterbauch beim Hund keine Sorgen mehr machen. Dank des sehr hohen Anteils an frischem Fleisch wird ein Aufquellen der Nahrung im Magen des Tieres verhindert. Eine lebensbedrohliche Magendrehung kann somit nicht stattfinden.

 

Außerdem können die Vierbeiner dank des geringen Anteils an Kohlenhydraten das konsumierte Futter einfacher verdauen. Und es schmeckt auch ohne zusätzliche Geschmacksverstärker! Aufgrund der schonenden Verarbeitung und Garung im eigenen Fleischsaft bleiben alle Geschmacks- und Nährstoffe vollständig erhalten. Artgerechter kann Hundenahrung nicht sein.

 

Fazit

 

Vergleichen wir beide Herstellungsverfahren, dann wird schnell klar, dass die Methode der Fleischsaftgarung eindeutig gesünder ist und von Frauchen und Herrchen bevorzugt werden sollte. Es ist voll von natürlichen Inhaltsstoffen und besitzt einen hohen Gehalt an notwendigen Nährstoffen.

 

Bei der Fleischsaftgarung gehen keine Geschmacksstoffe verloren. Somit kann getrost auf unnatürliche Geschmacksverstärker sowie andere künstliche Zusätze verzichtet werden.

 

Fleischsaftgegartes Hundefutter ist auf die natürlichen Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten. Kohlenhydrate sind nur in kleinsten Mengen enthalten, was eine optimale Verdauung garantiert. Ungesunde Nebenerscheinungen wie der sogenannte Futterbauch finden nicht statt. Auch das Risiko einer lebensbedrohlichen Magendrehung, die besonders bei großen Rassen auftreten kann, ist bei einer Fütterung mit Trockenfutter, das mithilfe der schonenden Fleischsaftgarung hergestellt wird, nicht zu befürchten.