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Seit 50 Jahren im Geschäft

ANZEIGE; 04.08.2020, 09:20 Uhr
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Fotos: Werkshagen KG/Yannick Assmann --- Wolfgang Stein (re.) feierte am Samstag sein Jubiläum.
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Seit 50 Jahren im Geschäft

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Bergneustadt - Ein halbes Jahrhundert arbeitet Wolfgang Stein jetzt im Familienunternehmen Einrichtungshaus Werkshagen. Seit 91 Jahren wird dieses mittlerweile von der 4. Generation geführt.

1. August 1970, als die Beatles mit „Let it be“ in den Charts waren, Roy Black und Anita „Schön ist es auf der Welt zu sein“ sangen, als Brasilien zum dritten Mal Weltmeister wurde und die Kickers Offenbach den 1. FC Köln im DFB-Pokalfinale besiegten, stieg ein junger Dipl.-Finanzwirt in ein traditionsreiches Familienunternehmen ein. Die Reise des Unternehmers Wolfgang Stein beginnt.

 

1. August 2020, ein halbes Jahrhundert arbeitet Wolfgang Stein jetzt im Familienunternehmen Einrichtungshaus Werkshagen. Seit 91 Jahren wird dieses mittlerweile von der 4. Generation geführt. Von aufhören ist noch lange keine Rede, so auch nicht bei Wolfgang Stein. Der schon bereits Alter von nur 25 Jahren das Möbelgeschäft seiner Schwiegereltern übernahm und gemeinsam mit seiner Frau Edelgard das Unternehmen zu regionaler Bedeutung ausbaute. Auch heute kommt Wolfgang Stein mit 75 Jahren noch täglich ins Einrichtungshaus und fungiert dort als Unterstützung in der Verwaltung, sowie als Berater für seinen Sohn Thomas. Familie ist für Wolfgang Stein das wertvollste, seine Frau Edelgard motiviert und unterstützt ihn wie schon 1970 in seiner täglichen Arbeit.

 

Neben der Liebe zu seiner Familie und seinem beruflichen Alltag, spielen seine Tiere eine erhebliche Rolle in Wolfgang Steins Leben. So kümmert er sich täglich mit seiner Enkeltochter um seine Hühner und fährt nach wie vor noch gerne übers eigene Land mit seinem Trecker. Im folgenden Interview fragen wir Wolfgang Stein was ihn immer noch tagtäglich motiviert arbeiten zu gehen, wieso er ins Familienunternehmen seiner Frau eingestiegen ist und wie für ihn persönlich und wirtschaftlich die Zukunft im Alter von knapp 76 Jahren aussieht.

 

Frage: Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum 50. Betriebsjubiläum! Wie sind Sie zur Möbelbranche gekommen?

 

Wolfgang Stein: Als Dipl. Finanzwirt hatte ich eine gute und solide Ausbildung, um wirtschaftliche und kaufmännische Zusammenhänge zu beurteilen und entsprechend umzusetzen. Das Möbelhaus meiner Schwiegereltern bot die Möglichkeit, zusammen mit meiner Frau, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Fachwissen könnte ich mir in verschiedenen Seminaren und Workshops aneignen. Ansonsten galt „learning by doing“.

 

Frage: Haben Sie den Schritt bereut?

 

Wolfgang Stein: Nein. Es gab viele Höhen und Tiefen, aber die Herausforderung sich erfolgreich am Markt zu behaupten war Ansporn und Herausforderung zugleich. Heute bin ich froh und dankbar das unser Sohn Thomas Spaß an der Branche gefunden hat und nach seiner Ausbildung zum Betriebswirt und mehrjähriger Tätigkeit als Verkaufsleiter in einem großen Unternehmen -unser Unternehmen- erfolgreich weiterführt.

 

Frage: Wie sehen Sie Zukunft für das Einrichtungshaus Werkshagen und für die Möbelbranche ganz allgemein?

 

Wolfgang Stein: In Zeiten von Corona, wo viele gewohnte Abläufe sich verändern, rückt die eigene Wohnung wieder mehr in den Vordergrund. Man will es Zuhause schön und gemütlich haben. Das wird sich sicher längerfristig positiv auswirken. Die Konzentration in der Großfläche wird weiter gehen. Für unser Haus werden wir den bereits eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir besetzen die Nische und bieten den Kunden ein hohes Maß an Dienstleistungen: Planungen von kompletten Räumen, erstklassigen Service von der Beratung bis zur Montage.Unsere qualifizierten Berater und Architekten sind nah beim Kunden, Geschäfte werden immer mit Menschen gemacht. Der persönliche Kontakt ist uns wichtig.

 

Die Verschmelzung von Online und Offline werden wir weiter ausbauen und optimieren. Ich persönlich fühle mich der Branche und unserem Einrichtungshaus weiter verbunden. Gerne unterstütze ich meinen Sohn, wenn er mich braucht, mit Rat und Tat. Aus dem operativen Geschäft und dem Eingebundensein in den betrieblichen Alltag, bin ich aber raus. 50 Jahre aktive Tätigkeit sind genug. Es war spannend und schön. Im Alter von bald 76 Jahren kann man es auch mal etwas ruhiger angehen lassen.

 

Vielen Dank für das nette und informative Gespräch. Wir wünschen Ihnen alles Gute, Erfolg und vor allem Gesundheit!

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