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Fußball am Pfingstmontag kurz und kompakt

lo; 06.06.2019, 01:45 Uhr
Oberberg Aktuell
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Fußball am Pfingstmontag kurz und kompakt

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lo; 06.06.2019, 01:45 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am Pfingstmontag.

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel

 

Vorschau Landesliga (29. Spieltag)

 

FV Wiehl – Heiligenhauser SV (Montag, 15:15 Uhr).

 

Es fehlen: Alexander Tomm, Jan Derksen, Zudi Hajredini.

 

Einsatz fraglich: Radion Miller.

 

Zum Spiel: Die Auseinandersetzung mit dem Heiligenhauser SV markiert das letzte Heimspiel des FV Wiehl in dieser Saison. Für die Opponenten geht’s im Grunde nur noch um einen versöhnlichen Ausklang. Die Gastgeber haben bereits vor zwei Wochen Fakten geschaffen und den Klassenerhalt eingetütet, der HSV steigt nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga ab. „Wir wollen uns mit einem Sieg von unserem Publikum verabschieden“, erklärt Trainer Wolfgang Müller, ohne die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen.

 

„Der Gegner möchte zum Abschluss auch zwei ordentliche Spiele zeigen und nochmal gewinnen. Vielleicht gibt es ja ein Offensivfeuerwerk“, mutmaßt der Coach, der seinen Schützlingen die jüngste 2:6-Schlappe beim TuS Oberpleis nicht krumm nimmt. „Die Mannschaft hat seit November Hervorragendes geleistet. Das lassen wir uns durch diese eine Niederlage nicht kaputtmachen“, so Müller. Die kurzfristigen Ausfälle von Markus Wagner, Kerem Kargin und Kevin Derksen hätten die Mission bei den Oberpleiser Konterspezialisten, die sich abermals eiskalt im Torabschluss zeigten, zusätzlich erschwert.

 

Torwart David Jäckel, der zum TV Hoffnungsthal wechselt, und Jan Peters sagen den Fans am Montag Adieu. Der Angreifer versucht sein Glück beim westfälischen Oberligisten Sportfreunde Siegen. „Wir freuen uns, dass Jan die Chance erhält, dort Fuß zu fassen. Er hat es sich verdient, nachdem er in den vergangenen Jahren konstant auf sich aufmerksam gemacht hat“, erläutert Müller. „Der FV Wiehl ist ein Ausbildungsverein, bildet die Spieler aber nicht bloß für sich selbst, sondern auch für höherklassige Klubs aus.“ Es wird spannend zu beobachten sein, wie der Verlust des besten Goalgetters kompensiert wird.                         

 

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VfL Rheinbach – SSV Homburg-Nümbrecht (Montag, 15 Uhr).

 

Es fehlen: Joscha Trommler, Philipp Wirsing, Tom Barth, Thomas Ziegler, Julian Opitz, Alexander Epstein.

 

Zum Spiel: Dank der Heimerfolge gegen Windeck und Rheidt hat der SSV Homburg-Nümbrecht den Stress abgeschüttelt. Von der SpVg. Flittard, die derzeit den ersten Abstiegsplatz belegt, trennen die Blau-Gelben zwei Spieltage vor Schluss sechs Zähler und das um Längen bessere Torverhältnis. Da brennt nach menschlichem Ermessen nichts mehr an. Entsprechend gelöst ist Trainer Torsten Reisewitz. „Wir haben vor 14 Tagen entschieden, alles auf Null zu stellen und uns neu zu fokussieren. Die Jungs haben eine gute Reaktion gezeigt, wobei uns der Spielplan entgegengekommen ist. Windeck ist auswärts deutlich fieser zu spielen und Rheidt war nicht mit dem kompletten Kader da, weshalb sie uns über 90 Minuten nicht wirklich gefährlich geworden sind.“

 

Zu verschenken haben die Nümbrechter trotz des gesicherten Klassenerhalts nichts. „Wir veranstalten auf jeden Fall keine Kaffeefahrten. Unser Ziel ist, die 20-Punkte-Marke aus der Hinrunde zu knacken. Dafür brauchen wir mindestens einen Sieg“, sagt der Coach vor dem Auftritt beim VfL Rheinbach, der als Tabellensiebter im Komfortbereich der Liga unterwegs ist. Umso überraschender war, dass der Verein, der übrigens im Sommer mit dem 1. FC Rheinbach fusioniert, vergangene Woche Coach Heinz-Joachim Schmickler vor die Tür setzte. „Ich habe keine Ahnung, was da vorgefallen ist“, hat Reisewitz seinen Freund und Förderer, der ihn einst zum FV Bad Honnef lotste, bislang nicht kontaktiert. „Einfacher wird es durch den Trainerwechsel nicht. Ich bin gespannt, was am Montag auf uns zukommt.“             

 

Reisewitz will die Spannung hochhalten und hat dabei den finalen Schlagabtausch gegen den SC Brühl im Hinterkopf. Unter Umständen müssen die Schlossstädter in Nümbrecht punkten, um nicht in die Bezirksliga durchgereicht zu werden. „Ich würde mich freuen, wenn es am letzten Spieltag um etwas geht. Solche Spiele mag ich besonders.“ In Rheinbach wird er womöglich den einen oder anderen Startelf-Dauerbrenner schonen. Auf den Naturrasen, der eher dem hohen Rough bei den US Open der Golfer gleicht, freut er sich nicht. „Das ist weit weg von Wembley“, so Reisewitz.   

 

 

Vorschau Bezirksliga (29. Spieltag)

 

Eintracht Hohkeppel – TuS Lindlar (Montag, 15:15 Uhr).

 

Es fehlen: Marcel Wandinger, Robin Theisen - Luca Jansen, Tom Kombüchen, Max Frangenberg.

 

Einsatz fraglich: Jimmy Mbiyavanga, Dennis Weis, Tibor Heber - keiner.

 

Zum Spiel: Am vorletzten Spieltag kreuzen im Achim-Lammers-Waldstadion die Gemeinderivalen die Klingen - und für beide steht jede Menge auf dem Spiel. Die Hohkeppeler träumen vom erstmaligen Aufstieg in die Landesliga, ein Patzer ist allerdings strengstens verboten, da sich Konkurrent Worringen mit nur einem Zähler Rückstand in Lauerstellung befindet und im Falle eines Dreiers gegen den FC Hürth II vorbeiziehen würde.

 

Lindlar hat nach dem Sieg gegen Bensberg zwar weiterhin die beste Ausgangsposition im Abstiegskampf, doch die gefährdeten Teams liegen derart dicht beisammen, dass eine Nullrunde in den Begegnungen gegen Hohkeppel und Worringen fatale Auswirkungen haben könnte. Die Nachbarklubs sind also vereint in einer extremen Drucksituation.                

 

Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt? Die gesamte Bandbreite der Emotionen kann am Montag von der Eintracht Besitz ergreifen. Setzt der Tabellenzweite das Derby in den Sand, droht die Versetzung auf den wertlosen dritten Rang. Sollte der SVE die Lindlarer schlagen und die FCH-Reserve den Worringern in die Suppe spucken, knallen die Korken. Der sportliche Leiter Kevin Theisen sieht die Mannschaft für den Lokalkracher gerüstet – trotz des erlittenen Dämpfers in Hürth (1:1).

 

„Es ist ein wichtiger Aspekt für uns, dass wir zu Hause spielen und theoretisch sogar aufsteigen können. Ich glaube, dass es für Worringen schwer wird. Dann müssen wir da sein“, so Theisen, der einen heißen Tanz erwartet. „Lindlar ist bedroht und wird kämpferisch alles in die Waagschale werfen. Uns muss es gelingen, die gleiche Einstellung wie gegen Porz an den Tag zu legen. Wenn wir uns hundertprozentig fokussieren und unsere spielerische Qualität abrufen, bleiben die drei Punkte bei uns“, sagt Theisen im Brustton der Überzeugung.  

 

Für den TuS war der Erfolg gegen Bensberg lebensnotwendig. Wie eng das Hauen und Stechen ist, verdeutlicht die Tatsache, dass man mit einer Niederlage auf den drittletzten Platz abgestürzt wäre. In der ersten Partie unter der Regie von Norbert Scheider zeigte die Mannschaft Nehmerfähigkeiten und bog einen Zwei-Tore-Rückstand dank eines furiosen Schlussspurts um. „Dadurch haben die Jungs einiges an Selbstvertrauen mitgenommen. Es war imponierend, wie sie bei 30 Grad bis zum Ende richtig Feuer gegeben haben. Das gelingt nicht jedem“, freut sich Scheider über die Energieleistung seiner Truppe.

 

Das Derby wird wahrscheinlich vor großer Kulisse stattfinden, die Atmosphäre könnte hitzig werden. „Davon dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen“, fordert Scheider ein Höchstmaß an Coolness. Die taktische Ausrichtung wird defensiver als gegen den FCB sein. „Wir sind nicht gezwungen, das Spiel zu machen, zumal wir mit einem Unentschieden besser leben können. Je länger es 0:0 steht, desto nervöser wird auch der Gegner“, so der Übungsleiter. „Wenn wir von der ersten Minute an hellwach sind und fehlerlos agieren, dann ist in Hohkeppel etwas möglich.“              

 

 

FC Rheinsüd Köln – SV Frielingsdorf (Montag, 15:30 Uhr).

 

Es fehlen: Marvin Cortes, Michael Brandt, Jonas Dietz.  

 

Zum Spiel: Es ist noch gar nicht lange her, da stand der SV Frielingsdorf angesichts eines riesigen Rückstands zum rettenden Ufer mit anderthalb Beinen in der Kreisliga A. Jetzt, vor den letzten 180 Minuten der Saison, haben die Stehaufmännchen aus dem Scheelbachtal, die in der Rückrunde 24 Zähler verbucht haben, ihr Schicksal wieder selbst in der Hand. Die Rechnung ist denkbar einfach: Gewinnt die Elf von Marek Lesniak ihre Partien gegen den FC Rheinsüd Köln und den FC Bensberg, spielt sie weiterhin in der Bezirksliga. „Wir bleiben positiv“, zeigt sich Sportdirektor Marco Ripplinger optimistisch. „Das waren wir auch, als wir mit zehn Punkten zurücklagen.“

 

Was das hochspannende Finale an Nebenschauplätzen bereithält, gelte es auszublenden. „Unsere Herangehensweise hat sich nicht geändert. Wir dürfen keinen Zentimeter nachlassen oder ein paar Prozent weniger leisten. Was links und rechts passiert, darf uns nicht interessieren“, verdeutlicht Ripplinger. Der Gegner rangiert auf dem achten Platz und hat nichts mehr mit den Entscheidungen an der Spitze und im Keller zu tun. Vergangene Woche unterlagen die Kölner dem Frielingsdorfer Mitkonkurrenten Germania Geyen mit 0:2. Ripplinger glaubt indes nicht, dass der FC Rheinsüd die Spielzeit locker ausklingen lässt. „Wir wissen um deren Qualität. Gerade vorne sind sie sehr gut besetzt.“

 

Die SVF-Kicker zeigten zuletzt, dass sie dem Druck gewachsen sind. Und liefen bei den Kantersiegen gegen Westhoven-Ensen und Leverkusen auch in spielerischer Hinsicht zu Höchstform auf. Diese Leichtigkeit soll konserviert werden und am Montag zum nächsten Erfolg führen. Kapitän Marvin Cortes muss wegen der fünften Verwarnung aussetzen. „Sein Ausfall trifft uns hart, aber das bekommen wir als Mannschaft kompensiert“, so Ripplinger. Darüber hinaus fehlen Michael Brandt und Jonas Dietz.

 

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