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Langsam loslegen – Gartenarbeit macht fit und hält gesund

ANZEIGE; 15.05.2024, 12:00 Uhr
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Langsam loslegen – Gartenarbeit macht fit und hält gesund

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Oberberg – Die AOK bietet Tipps für ein gesundheitsbewusstes Gärtnern.

Gärtnern ist gesund: Durch die Bewegung werden Muskeln und Gelenke gekräftigt, das Arbeiten an der frischen Luft kurbelt außerdem die Vitamin-D-Bildung im Körper an und stärkt allgemein das Immunsystem. Wer Kräuter, Gemüse oder Obst anbaut, kann außerdem später seine eigene Biokost ernten. Kein Wunder, dass neben dem heimischen Garten auch Urban Gardening, also das Gärtnern in der Stadt, immer mehr im Trend liegt.

 

Sobald die Sonne herauskommt und es draußen wärmer wird, greifen Gartenfans mit Elan zu Hacke, Schaufel oder Mäher: Dabei besteht vor allem am Anfang die Gefahr, dass man sich überlastet, weil zu Beginn der Gartensaison besonders viel zu tun ist. Lassen Sie es lieber langsam angehen und nehmen Sie sich den Garten stückweise vor. Nützlich sind dabei rückenschonende Hilfsmittel wie verstellbare Stiele für Rechen und Spaten, ein Hochbeet oder auch ein schonendes Kniekissen. Um den Rücken nicht zu sehr zu belasten, sollte man beim Unkrautjäten nicht gebeugt stehen, sondern in oder auf die Knie gehen. Beim Heben oder Graben empfiehlt es sich, die Beine immer leicht anzuwinkeln.

 

Ganz wichtig ist ausreichender Sonnenschutz. Wer sich vor krebserregender UV-Strahlung bei der Gartenarbeit schützen will, sollte dicht gewebte Kleidung tragen, unbedeckte Hautstellen mit Sonnencreme einreiben, die einen hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor hat, eine Sonnenbrille sowie einen breitkrempigen Hut tragen. Gärtnern Sie nicht in der Mittagszeit, denn da ist die UV-Belastung besonders hoch und bei Hitze auch die Gefahr eines Hitzschlags.

 

Meist unterschätzt, aber nicht ungefährlich sind kleine Verletzungen, die durch Dornen oder Holzsplitter verursacht werden. Hier besteht die Gefahr, dass Tetanuserreger in die Wunde gelangen, die einen Wundstarrkrampf auslösen können. Davor schützt die Tetanusimpfung. Der Impfschutz sollte regelmäßig ärztlich kontrolliert und gegebenenfalls aufgefrischt werden.

 

Wer im Garten arbeitet, sollte daher immer gut sitzende, robuste Handschuhe tragen. Kommt es dennoch zu kleineren Verletzungen, müssen diese mit Wasser gespült und danach desinfiziert werden; tiefere Wunden oder solche, die sich entzünden, sollte sich ein Arzt oder eine Ärztin ansehen.

 

Ein ungebetener Gast nach der Arbeit im Grünen sind Zecken: Nach der Gartenarbeit sollte daher immer kontrolliert werden, ob irgendwo am Körper eine Zecke sitzt, denn diese kann Borreliose übertragen, eine durch Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit. In manchen Regionen Deutschlands, vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen, können Zecken auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen, eine grippeähnliche Virusinfektion. Gegen FSME kann man sich impfen lassen, gegen die Borreliose nicht.

 

 

Wenn man ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachtet, ist Gartenarbeit das ideale Workout für den Körper und außerdem Balsam für die Seele.

 

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