Engelskirchen - Mit der dritten Jugendolympiade richtete sich der Oberbergische Schützenbund (OSB) an den Nachwuchs und weckte dessen Interesse am Schießsport und der Schützengemeinschaft.

Von Ute Sommer

Was ist der Kniff beim Bogenschießen? Ist es kompliziert mit einem Gewehr anzulegen? Wie nimmt man das Ziel professionell ins Visier? Antworten auf diese und andere Fragen erhielten gestern 30 Kinder und Jugendliche, im Alter von sechs bis 15 Jahren, die sich für das dritte Jugendevent des Oberbergischen Schützenbundes (OSB) angemeldet hatten, um echte „Schützenvereins-Luft“ zu schnuppern.

[Bogenschießen sieht einfach aus, erfordert aber jede Menge Geduld und Präzision.]

Unter der Ägide der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Loope hatte sich das Gelände rund um das Schützenhaus am Schiffarther Weg in eine Wettkampfarena verwandelt, in der die Teilnehmenden ihre Treffsicherheit, ihre Geschicklichkeit und Teamfähigkeit unter Beweis stellen und vor allem „Zusammen“ viel Spaß erleben konnten. Als Gastgeber des Events hatten die Looper Jugendwarte André Neumann und Martin Zettwitz neun Spielstationen vorbereitet, die in beliebiger Reihenfolge absolviert wurden.

Zielwasser war insbesondere beim Bogenschießen, beim Lasergewehr schießen, beim Blasrohrdart und Dosenwerfen gefragt. Skilauf, Tauziehen, Ball-Balance und Sackhüpfen erforderten gute Koordination und Ausdauer und bei der künstlerischen Gestaltung des Königsvogels offenbarten die Heranwachsenden jede Menge Kreativität und Einfallsreichtum.

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Für den reibungslosen Ablauf der Wettbewerbe sorgte rund ein Dutzend ehrenamtlicher Helfer der Hausherren, denen die OSB- Jugendwarte Tobias Vormstein und Janin Martel assistierten. Da gute Leistungen nur bei guter Verpflegung abgerufen werden können, lieferte das Looper Grill- und Kulinarik-Team ebenfalls Höchstleistungen ab. Nach rund viereinhalb Stunden voller Spaß, Spiel und Spannung wurden die Sieger mit Medaillen und Urkunden aus Händen der OSB-Offiziellen, unter Leitung des Präsidenten Thomas Ufer, ausgezeichnet. Diese zeigten sich mit der Beteiligung an der ersten Veranstaltung nach Corona sehr zufrieden.

[Bei der Ball-Balance kam es auf das gute Zusammenspiel des Zweierteams an.]

In der Gesamtwertung hatten die Jugendlichen des SV Windhagen die Nase in der Gesamtwertung vorn, den ehrenvollen zweiten Platz belegten die Newcomer des Schützen- und Bürgervereins „Die Schimmelhäuer“ aus Kaltenbach/Bellingroth und die Hausherren der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Loope schafften den Sprung auf den Bronzeplatz.