WEIHNACHTSTIPPS
Versorgung Neugeborener optimiert
Oberberg - Unser Weihnachtstipp: Förderverein der Kinderklinik unterstützen.
Es ist eine Gemeinschaftsleistung des Klinikum Oberberg und des Fördervereins der Kinderklinik, die Versorgung Neugeborener im Kreiskrankenhaus Gummersbach 2023 zu verbessern - trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation für Krankenhäuser bundesweit. Das Klinikum investierte in die Modernisierung des Kreißsaals, und der Förderverein schaffte 25 neue Säuglingsbetten an. Vorweihnachtliche Freude bescherte Vereinsvorsitzende Ina Albowitz-Freytag jetzt der Kinderstation mit einer neuen Milchpumpe.
Während der Verein mit 39.000 Euro für die Säuglingsbettchen und 2000 Euro für die neue Milchpumpe in diesem Jahr eine stattliche Summe aufbrachte, investierte auch das Kreiskrankenhaus Gummersbach in die Versorgung Neugeborener und modernisierte den Kreißsaal.
Rund 1000 Geburten jährlich versorgt das engagierte Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie Kinderkrankenpflegekräften, Hebammen und Physiotherapeutinnen und -Therapeuten. Schon vor der Geburt haben die meisten Paare den ersten Kontakt zum Mutter-Kind-Zentrum. Kreißsaalführungen, die jeden ersten Dienstag im Monat stattfinden, oder die Hebammensprechstunde ermöglichen ein erstes Kennenlernen. Aber auch die medizinischen Möglichkeiten, eine Schwangerschaft frühzeitig zu begleiten, durch Ultraschalluntersuchungen oder die Betreuung bei Schwangerschaftsdiabetes, bietet die Frauenklinik unter der Leitung von Dr. Anja Weishap an. „In unserem Mutter-Kind-Zentrum steht das Kind schon weit vor dem Geburtstermin im Mittelpunkt“, sagt die Chefärztin. „Wir beraten frühzeitig, um Erkrankungen und Fehlgeburten ausschließen zu können.“
Für Fragen zu Schwangerschaft und Geburt steht eine erfahrene Hebamme zweimal in der Woche während der Hebammensprechstunde den werdenden Eltern zur Verfügung. Sie bereitet auf Wunsch auch die Unterlagen zur Anmeldung für die Geburt vor, so dass die werdende Mutter den Papierkram nicht mehr erledigen muss, wenn es mit den ersten Wehen in den Kreißsaal geht.
[Professionelle und liebevolle Pflege auf der Frühgeborenen-Intensivstation.]
Unterstützt durch Klinik für Anästhesie ist für die Linderung von Schmerzen unter der Geburt zum Beispiel mit Hilfe Lachgas oder einer PDA gesorgt. Die Hebammen haben die Möglichkeit, auf sanfte Verfahren wie Akupunktur und Aromatherapie zurückzugreifen. Das erfahrene Team ist auch auf Steißlagen und Zwillingsgeburten gut vorbereitet. Auch für Notfälle sind alle Vorbereitungen getroffen. Ein OP für Notkaiserschnitte ist in den Kreißsaal integriert.
Haben Neugeborene größere Anpassungsschwierigkeiten, dann hilft die neonatologische Intensivstation. Jährlich werden über 350 Früh- und Neugeborene mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Neonatologie auf der 15-Betten-Station behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Frühgeborenen ab der abgeschlossenen 32. Schwangerschaftswoche.
Hat das Neugeborene das Licht der Welt erblickt, wird gekuschelt – egal, ob zu früh geboren oder rund um den errechneten Geburtstermin. Der erste Hautkontakt zwischen Mutter und Kind ist ein ganz besonderer Moment. Wer ambulant entbinden möchte, kann nach sechs Stunden wieder nach Hause und in die Versorgung einer niedergelassenen Hebamme entlassen werden. Eng zusammen bleiben die Familien auch, wenn sie ein paar Tage auf der Wöchnerinnenstation verbringen. Es gibt Familienzimmer, und die Neugeborenen schlafen in den neu angeschafften Bettchen gleich neben ihrer Mama. Auf der Wöchnerinnenstation gibt es Unterstützung durch Stillberaterinnen, Physiotherapeuten und Kinderärzte. Nicht nur die Vorsorgeuntersuchung U2 findet noch im Krankenhaus statt, auch der Ausschluss von Herzfehlern, Hüftultraschall oder die Behandlung bei Neugeborenen-Gelbsucht sind gewährleistet.
Dank des Fördervereins gibt es einen ganz besonderen Schlafsack für die Säuglinge, die mit der Lichttherapie behandelt werden müssen. Der Billy-Cocoon ist ein Schlafsack, der mit entsprechenden Lichtquellen bestückt ist. In diesen Schlafsack gehüllt, kann das Baby auf Mamas oder Papas Arm die Lichttherapie gemütlich abwarten.
Dass sich Kinder und Eltern im Krankenhaus ein Stück weit wohlfühlen und gut versorgt sind, dafür setzt sich der Förderverein ein. „Daher lautet unser Weihnachtstipp für dieses Jahr: eine Mitgliedschaft im Förderverein der Kinderklinik am Kreiskrankenhaus Gummersbach“, sagt die Vorsitzende Ina Albowitz-Freytag.
Anträge gibt es auf der Internetseite der Kinderklinik des Kreiskrankenhauses Gummersbach unter: https://www.klinikum-oberberg.de/standorte/kkh-gummersbach/fachabteilungen/klinik-fuer-kinder-und-jugendmedizin/foerderverein
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