WIEHL

„Das Comeback des Jahres“

us; 29.06.2024, 09:07 Uhr
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Foto: Ute Sommer --- Sie feierten zusammen mit Helfern, beteiligten Baufirmen und Freunden die Wiedereröffnung des Dorfhauses Dreisbach: Frank Herhaus (v.li.), Ulrich Stücker, Lynn, Joana Kuth, Nele, Dr. Jürgen Rembold und Jutta Krumm.
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„Das Comeback des Jahres“

us; 29.06.2024, 09:07 Uhr
Wiehl - Gestern feierte der Gemeinnützige Verein Dreisbach die Wiedereröffnung seines neuen Dorfhauses, nachdem ein Brand im November 2022 den Abriss des Ursprungsgebäudes erfordert hatte.

Von Ute Sommer

 

„In den 1960ern als erstes massives und in Eigenleistung gebautes Dorfhaus im Oberbergischen Kreis erbaut, war es von Anfang an ein Symbol der Stärke und des Zusammenhalts unserer Dorfgemeinschaft“, versicherte Joana Kuth als Vorsitzende des Gemeinnützigen Vereins Dreisbach. Dass genau dieser Geist der „Stärke und des Zusammenhalts“ bis heute die Dorfgemeinschaft prägt, zeigte sich gestern bei der Präsentation des neuen Dorfhauses, am alten Standort „Gutsberg 6“, wo Kuth die Förderer und Unterstützer zum „Comeback des Jahres 2024“ willkommen hieß.

 

Im Laufe der eineinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand Ende 2022 bewältigten die gut 100 Mitglieder des Gemeinnützigen Vereins die „gewaltige Aufgabe des Wiederaufbaus“ des legendären Treffpunktes, dessen Hauptsaal und Küche um einen 38,60 Quadratmeter großen Besprechungs- und Büffettraum, sowie ein barrierefreies WC erweitert wurde. Die Gesamtbaukosten in Höhe von 600.000 Euro wurden aus Versicherungsleistungen, jeder Menge Manpower und Expertise aus Vereinsreihen (Architekt Rolf-Dieter Klein) und verschiedensten Fördergeldtöpfen gestemmt (OA berichtete).

 

Als Wiehls Bürgermeister und Vorsitzender des Kuratoriums Sparkassen-Stiftung für das Homburger Land lobte Ulrich Stücker das Engagement der Dreisbacher Verantwortlichen, die beispielhafte Fähigkeiten bei der Formulierung von verschiedensten Förderanträgen entwickelt hätten. „Allein unser „Wiehler Dorfprogramm“ hat in vier Fällen finanzielle Mittel bereitgestellt“., überreichte Stücker den aktuellsten Bescheid über 1.960 Euro zur Anschaffung einer „Herd-Backofen-Kombination“.

 

Auch Frank Herhaus, Dezernent beim Oberbergischen Kreis für Planung, Regionalentwicklung und Umwelt, zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Dreisbacher Dorfgemeinschaft., die ihr Projekt „Wiederaufbau“ in enger Abstimmung mit dem „Dorfservice Oberberg“ realisiert hätten. „Ehrenamt ist das Salz in der Suppe“, sagte Jutta Krumm als Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung, die die Beschaffung neuen Dorfhaus-Inventars mit 15.000 Euro unterstützt hat. Die moderne Präsentationstechnik im Haus wurde möglich durch die finanzielle Zuwendung der „Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements“.

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