Wiehl – Schneider Electric plant Millioneninvestition für das Merten-Werk.
Schneider Electric plant, in den kommenden zwei Jahren weitere zehn Millionen Euro in seinen Produktionsstandort Wiehl zu investieren. Dadurch soll die Marke Merten weiter gestärkt und der Standort langfristig zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig ausgerichtet werden, teilte der Konzern mit. „Die positive Botschaft der Konzernführung an die Belegschaft ist eine Standortsicherung bis 2031.“
Für Iris Bruckhaus, HR Vice President DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Schneider Electric, passe dieser Plan gut zur globalen Ausrichtung des Konzerns hinsichtlich seiner sozialen Verantwortung gegenüber Kunden, Lieferanten, Partnern und Mitarbeitenden, hieß es in der Mitteilung weiter.
Schneider Electric hatte Merten 2006 übernommen. Die beiden deutschen Produktionsstandorte der Marke wurden über die Jahre zusammengeführt und sind seit 2015 am Standort in Wiehl vereint. Über kontinuierliche Investitionen in den Standort habe sich Wiehl als Kompetenzzentrum für Elektroinstallationsmaterial und Gebäudeautomatisierung etablieren können und produziere neben Merten auch weitere Marken des Konzerns.
Zugleich wird auch das Engagement in der Schneider School vor Ort bis 2031 verlängert. Zusätzlich zu der regulären Ausbildung werden mindestens fünf Förderstellen für benachteiligte und schwer vermittelbare Jugendliche bereitgestellt. Diese Maßnahmen sind in einem Ergänzungstarif mit der IG Metall geregelt.
Erdogan Caylak, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Merten GmbH, sieht die Übernahme von Merten durch Schneider Electric als einen Gewinn für beide Seiten. Das Bekenntnis zum Standort in Wiehl sei in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein wichtiges Zeichen von Sicherheit und Zukunft für die Belegschaft.
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