WIEHL

Ein Miteinander ist möglich

krj; 14.03.2024, 08:26 Uhr
Fotos: Kathrin Roloff-Jamin --- Der israelische Autor Igal Avidan las im Burghaus Bielstein aus seinem Buch "...und es wurde Licht!“
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Ein Miteinander ist möglich

krj; 14.03.2024, 08:26 Uhr
Wiehl - Buchautor Igal Avidan las im Burghaus Bielstein über das Zusammenleben von Juden und Arabern.

Von Kathrin Roloff-Jamin

 

Der Freundeskreis Wiehl/Jokneam hatte den israelischen Buchautor Igal Avidan eingeladen, aus seinem Buch „...und es wurde Licht!“ zu lesen. Am Mittwochabend traf der Nahostexperte im Burghaus in Bielstein auf ein interessiertes und aufmerksames Publikum. Die Vorsitzende des Vereins, Judith Dürr-Steinhart, sagte, sie freue sich sehr, dass Avidan der Einladung gefolgt sei. Der Nahost-Konflikt strahle auch in die deutsche Gesellschaft, in der man Positionen suchen und finden müsse.

 

Die Lesung wurde zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet. Johannes Christian Koecke ist Referent für Politische Grundsatzfragen und Internationale Politik. Er war auch nach Bielstein gekommen und sagte: „Der 7. Oktober hat viel verändert. Eine Welle von Antisemitismus ist auch über die westliche Welt hinweg gegangen.“

 

Der aus Rumänien stammende Autor Igal Avidan gibt in seinem Buch Einblicke in eine Gesellschaft vor dem Hamas-Angriff, in der jüdische und arabische Israelis – wenn auch brüchig – zusammenleben. In Bielstein erzählte er von Geschichten, die ans Herz gehen, aber auch Mut machen sollen und eine Botschaft in sich tragen: Ein Miteinander ist möglich. Sein Buch ist eine ungewöhnliche Städtereise durch das arabische Israel, von hebräisch sprechenden Arabern bis hin zu Israel kritischen Palästinensern. Zeitzeugeninterviews und eigene Erlebnisse runden die puren und klaren Eindrücke ab.

 

Der Freundeskreis Wiehl/Jokneam fördert zusammen mit der Stadt Wiehl Begegnungen und Kontakte beider Städte, unter anderem durch Vorträge, Lesungen und Konzerte. Die Mitglieder des Vereins sind mit Israel oft persönlich verbunden. Deshalb sei der Wunsch nach Frieden für die gesamte Region groß, so Judith Dürr-Steinhart.

 

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