WIEHL

„Stääne“ und „Raketen“ sorgen für Glanz

us; 06.09.2019, 23:45 Uhr
Fotos: Ute Sommer --- Sie alle waren Stimmungsgaranten bei der Kölschen Nacht des FV Wiehl.
WIEHL

„Stääne“ und „Raketen“ sorgen für Glanz

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us; 06.09.2019, 23:45 Uhr
Wiehl - Als Höhepunkt der Festwoche zur Feier des Jubiläums "100 Jahre Fußball in Wiehl" hauten die rheinischen Kultbands Klüngelköpp, The Höösch und Miljö, als Top Acts der Kölschen Nacht, ordentlich auf den Putz.

Von Ute Sommer

Es war ein rauschender Partyabend zum 100. Fußballjubiläum des FV Wiehl, der gestern zur Kölschen Nacht eingeladen hatte. Der Als Eisbrecher in der Wiehltalhalle machten die Bielsteiner Raketen einen tollen Job und brachten die knapp 200 Konzert-Besucher mit ihrer mitreißenden Tanzsport-Performance auf angenehme Party-Betriebstemperatur. "Der Auftritt passt ganz gut in unser Trainingsprogramm, denn wir befinden uns mitten in der Vorbereitung auf die neue Session", erläuterte Trainerin Siola Raschke, die zusammen mit Tracy und Susi Wurth für die sportliche und tänzerische Klasse der Cheerleader des VfL Gummersbach verantwortlich zeichnet. "Jetzt geht es Schlag auf Schlag bis um eins in der Nacht", machte der Vorsitzende des FV Wiehl 2000, Manfred Noss, dem "angetauten" Publikum Lust auf mehr, bevor der Bühnenaufbau die gerade aufgekommene Feierlaune wieder sachte dämpfte.

 

Doch dann luden die sechs Jungs der Klüngelköpp ein zum Abheben und entführten die Zuhörer mit ihrem Hit "Mer fleje em Ballon wohin, wo die Stääne sin" in den siebten Stääne-Himmel. Mit "In Kölle verliebt", "Us kölschem Holz" und Wä einmol Kölle sing Heimat nennt" präsentierten Frank Reudenbach, Robert Kowalak, Jochen Damm, Mike Siegmund, Stephan Loschelders und „Waldi“ Jörg Bracht in Knickerbocker,Hosenträgern und Schiebermützen die hohen Loblieder auf ihre Heimatstadt, die aus dem Saal mit begeistertem Applaus und Pfiffen honoriert wurden. "Wenn de Stimmung super is, darf dat Leed nit fähle", machte Leadsänger Frank Reudenbach das Publikum nach einstündigem Auftritt klar für den Abschieds-Ohrwurm "Bella Ciao" und die Zugabe "Jedäuf mit 4711". Beheimatet in Engelskirchen, mit kölschem Zungenschlag und ihrem Repertoire zwischen BAP und Bläck Föös hatten die sechs Musiker von The Höösch ein bequemes Heimspiel, präsentierten kraftvolle Eigenkompositionen, gemixt mit gecoverten Hits zum Mitsingen.

 

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Mit ihrer partytauglichen Miljö- Setlist "zwischen Akustik- und E-Gitarre, zwischen Quetsch und Flitsch, zwischen Folk und Rock" begleiteten die fünf Jungs von der Schäl Sick die gesellige Runde versiert durch die Kölsche Nacht. „Für die Veranstalter ist die verhaltene Besucherresonanz auch enttäuschend", meinte Konzertbesucher Peter aus Siefen und kritisierte mangelhafte Werbung im Vorfeld des Events. Außerdem äußerten einige Besucher ihren Unmut über die Terminplanung, die Kölsche Nacht hatte parallel zum Fußball-Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande stattgefunden.

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KOMMENTARE

1

dies war wohl leider eine sehr mangelhafte Logistik der Verantwortlichen Personen, für ein ansonsten sehr Klasse Event (!?)

K. Herden, 07.09.2019, 16:30 Uhr
2

Unfassbar day selbst eigene Trainer, Spieler, Eltern nicht an so einem Event teilnehmen. Es scheint so als gäbe es kein Vereinsleben. Diese Veranstaltung war jedenfalls ein Schlag ins Gesicht für den Vorstand.

Klaus Millers, 07.09.2019, 17:42 Uhr
3

Wir haben auch die Vereinsmitglieder etc des Tus Wiehls vermisst! Es war eine tolle Veranstaltung und wir können uns den anderen Kommentaren nur anschließen. Wirklich schade, denn es war ein sehr schöner Abend!

Astrid Rizzato, 08.09.2019, 11:03 Uhr
4

Es ist sehr bedauerlich, dass das zeitliche und finanzielle Engagement der Organisatoren und der Vereinsverantwortlichen nicht mehr gewürdigt wurde. Die "Resonanz", die man auf den Bildern erkennen kann, war mehr als dürftig. Ich gebe dem Vorrezensenten vollkommen Recht: Da stimmt was nicht im Verein!

Rüdiger Berndt, 08.09.2019, 11:11 Uhr
5

Wirklich sehr schade.
Aber der Verein scheint mehr als tot zu sein. Von Vereinsleben keine Spur.
Es waren bis auf Ausnahme der zweiten Mannschaft niemand aus dem Verein anwesend. Kein Vorstand, Trainer oder sonstige Würdenträger des ach so hoch gelebten Vereins anzutreffen. Die Halle war nur zu einem Drittel gefüllt. Keine Werbung im Vorfeld. Der Fisch stinkt wie immer von ganz oben. Mit arroganz und Überheblichkeit lässt sich kein Verein führen. Skuril ist ebenfalls das mehr ehemalige wie aktive Mitglieder anwesend waren.
Es wird allerhöchste Zeit für eine grundlegende erneuerung auf zentralen Stellen und Ämtern.
Schade um den immer noch tollen Verein

Thomas , 08.09.2019, 12:39 Uhr
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