Bergneustadt - Sparkasse Gummersbach lässt Kunstwerk im Kreisverkehr am Deutschen Eck neu errichten, nachdem es bei einem Unfall vor zwei Jahren schwer beschädigt worden war.

Das im Januar 2022 nach einem schweren Autounfall demontierte Kunstwerk im Kreisverkehr am „Deutschen Eck“ in Bergneustadt wird wieder errichtet. Die Sparkasse Gummersbach hat den Wappenbaum, von vielen auch „Pusteblume“ genannt, in den vergangenen Monaten neu produzieren lassen (OA berichtete). „Es war bedauerlich, dass die 'Pusteblume' so stark beschädigt wurde, dass sie nur noch Schrottwert hatte. Aber für uns stand damals schon direkt fest, dass wir die Stadt Bergneustadt natürlich wieder bei der Neuerrichtung unterstützen werden“, erklärt Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach.

 

Die Sparkasse hatte die "Pusteblume" 2012 in enger Zusammenarbeit mit der Stadt konzipieren und errichten lassen und es ihr anschließend überlassen. „Wir freuen uns sehr, dass die liebgewonnene ‚Pusteblume‘ das Stadtbild zukünftig wieder in ihrem bekannten Erscheinungsbild prägen wird. Mein Dank gilt der Sparkasse Gummersbach, die sofort ihre erneute Unterstützung signalisiert hat, hier tätig zu werden“, zeigt sich Bergneustadts Bürgermeister Matthias Thul dankbar für die schnelle Zusage der Sparkasse.

 

Das Kunstwerk wird wieder genauso errichtet, wie es bis zum ungeplanten Abbau aussah. Das sieben Meter hohe Gebilde aus Stahl, mit einem Durchmesser von ungefähr 7,60 Metern, stellt die Gemeinschaft der Neustädte in Europa dar. Die 36 dem Netzwerk angehörigen Städte aus Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, der Slowakei und den Niederlanden werden durch ihre jeweiligen Wappen symbolisiert.

 

Insgesamt 102 Tafeln umfasst das Kunstwerk, so dass bei Neuaufnahmen von Neustädten in den Verbund einzelne Tafeln nachgedruckt und ausgetauscht werden können. Speziell angefertigte Lichtinstallationen werden das Kunstwerk bei Dunkelheit weiterhin beleuchten und in Szene setzen.

 

Die Installation erfolgt voraussichtlich am 6. Mai. Während der Aufbauarbeiten muss die Verkehrsführung teilweise geändert werden. „Wir werden die Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich halten“, so Thul. „Bis zum Stadtgeburtstag am 11.Mai ist alles beendet.“