BERGNEUSTADT

Altenothe: Tempo 30 soll für den ganzen Ort kommen

pn; 13.09.2024, 06:00 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung ---- Noch sind spielende Kinder in Altenothe auf das Wohlwollen von Autofahrern angewiesen, bald soll Tempo 30 in der Ortschaft aber Pflicht sein.
BERGNEUSTADT

Altenothe: Tempo 30 soll für den ganzen Ort kommen

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pn; 13.09.2024, 06:00 Uhr
Bergneustadt – Stadtrat will Tempo 30 in dem 50 Einwohner großen Dorf und beauftragt die Verwaltung einen entsprechenden Antrag für die Verkehrsschau einzubringen.

Von Peter Notbohm

 

Zwei „Tempo 30-Schilder“ gibt es in der Bergneustädter Ortschaft Altenothe bereits. Halten muss sich an die aufgemalten Bilder auf der Straße aber derzeit kein Autofahrer. Das soll sich nun ändern. Auf Antrag der SPD hat der Bergneustädter Stadtrat einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung bei den zuständigen Behörden eine Tempo-30-Zone für das gesamte Dorf beantragen soll.

 

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„Eine Verkehrsberuhigung steigert die Attraktivität des Ortes für Familien mit spielenden Kindern und für ältere Menschen“, heißt es u.a. in dem Antrag der Sozialdemokraten. Eine Temporeduzierung stelle auch keinen unzumutbaren Eingriff für Autofahrer dar, da der Ort umfahren werden könne. Des Weiteren gebe in den benachbarten Ortsteilen Brelöh und Immicke bereits Tempo-30-Zonen.

 

„Wir wurden aus der Bürgerschaft angesprochen. Derzeit knallen die Paketdienste noch durch die Ortschaft. Wir erhoffen uns eine Verbesserung der Situation“, sagt Heiner Grütz (SPD). Zahlreiche Bürger aus Altenothe waren am Mittwoch in den Stadtrat gekommen, um ihrem Wunsch Nachdruck zu verleihen. Bürgermeister Matthias Thul sprach von einem zustimmungsfähigen Antrag: „Ich bin zuversichtlich, dass sich dem positiv gewidmet wird.“ Die Stadtverwaltung wird nun zur nächsten Verkehrsschau einen entsprechenden Antrag einreichen.

KOMMENTARE

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Es sollte in jedem Ort Tempo 30 werden, denn: Unzumutbare Eingriffe für Fußgänger*innen sind der Alltag! Besonders gefährdet sind natürlich Kinder, ältere sowie gehbedinderte Menschen. Alle Fußgänger*innen werden allerdings durch Autoverkehr geschädigt, da sie den "Ausdünstungen" ausgesetzt sind; sie sind in jeglicher Hinsicht dem Autoverkehr schutzlos ausgeliefert. Gemeinsam trifft allerdings alle die Klimakatastrophe, zu der der Individualverkehr erheblich beiträgt. Ignoranz und /oder Egoismus zerstören.

Cornelia Lang, 12.10.2024, 17:13 Uhr
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