Bergneustadt - Interaktive Plakatausstellung zur Klimakrise bietet Schülern am Wüllenweber-Gymnasium die Möglichkeit, eigenständig verschiedene Umweltthemen zu erschließen.

Noch bis zum 15. März können Klassen und Kurse des Bergneustädter Wüllenweber-Gymnasiums (WWG) die Plakatausstellung „We've got the chance to change", herausgegeben vom Diercke/Westermann-Verlag, in der Schulaula besuchen. Sinn und Ziel ist es, die rund 450 Schüler für das Thema "Klima(krise)" zu sensibilisieren. 

[Bürgermeister Matthias Thul kam zur Eröffnung der Ausstellung ins WWG.]

Erdkundelehrer Lars Schubert hat die Ausstellung organisiert und mit Schülern der Q2 vorbereitet. Gemeinsam mit Schulleiterin Monika Türpe, den beteiligten Lehrern, Bürgermeister Matthias Thul und dem Klimaschutzmanager der Stadt Bergneustadt, Carsten Eschenhorn, wurde die Ausstellung nun offiziell eröffnet.

„Wir haben uns selber erst einmal mit der Ausstellung beschäftigt und hoffen, dass die einzelnen Schüler in den nächsten zwei Wochen über den Klimawandel aufgeklärt werden und wissen, was sie für unsere Zukunft machen können“, so Schülersprecherin Emely Kolodziej. „Ich glaube, viele Leute sind sich der Pflicht nicht genug bewusst, die sie selbst haben,“ ergänzte ihr Mitschüler Rafael Sülz aus der Q2. „Dass jeder auch selbst einen Unterschied machen kann, soll die Ausstellung, in der einem die Probleme vor Augen geführt werden und wo Alternativen und Lösungen angeboten werden, zeigen.“

[Schülersprecherin Emely Kolodziej erklärt den Umgang mit der Ausstellung.]

Die Schüler haben die Möglichkeit, sich auf über 20 Plakaten verschiedene Themen eigenständig und interaktiv zu erschließen. Über QR-Codes sind lohnende Filmbeiträge, Podcasts und Quizze abrufbar. Gleichzeitig können auf Arbeitsblättern Gedanken und Gefühle geteilt werden.

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„Ich finde das sehr interessant, wie die Schüler diese Komplexität ergreifen und sich in alle Ecken hineindenken, welches Handeln im Bereich vom CO2-Ausstoß Auswirkungen auf den Klimawandel hat, und in welcher Tiefe sie sich damit beschäftigt haben“, sagte Bürgermeister Matthias Thul. Auch Klimaschutzmanager Carsten Eschenhorn empfand die Ausstellung als hochspannend. „Der Vorteil ist natürlich, dass man das mit ‚Links‘ unterstützt hat und sich darüber auch tiefergehende Videos anschauen kann oder weitere Inhalte findet.“

Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in Kiel haben gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut knapp ein Jahr an der Konzeption der Ausstellung, die von Schulen ausgeliehen werden kann, gearbeitet. Weitere Informationen gibt es hier.