Bergneustadt – Benefizspiele der D-Jugend-Teams des FC Wiedenest-Othetal und des SSV Bergneustadt brachten 2.000 Euro für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ein.

Trotz des kalten und regnerischen Wetters kamen über 350 Besucher zum Sportplatz in Pernze, um die beiden Benefizspiele der D-Jugendannschaften des FC Wiedenest-Othetal und des SSV Bergneustadt zu verfolgen. Getrennt nach Altersklassen, kickten die Nachwuchsfußballer für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Dabei kamen 1.700 Euro zusammen, die von den Alten Herren beider Vereine auf 2.000 Euro aufgestockt wurden. Drei Viertel des Geldes - 1.500 Euro - gehen an die Bergneustädter Moschee. „Wir haben eine Spielermama bei uns, die mit dem Alevitischen Kulturzentrum Oberberg in Gummersbach zusammenarbeitet. Dorthin wollen wir die restlichen 500 Euro spenden“, erklärte FCWO-Trainer und Initiator Stefan Habeth.

An einem Trainingsabend hatten Habeth und Stefan Del Vecchio den Einfall, etwas für die von den schweren Erdstößen betroffene türkisch-syrische Grenzregion zu tun. „Wir wollten helfen und kamen auf die Idee, ein Benefiz-Fußballspiel zu veranstalten“, so Habeth. Schnell kam ein Gespräch mit den Jugendtrainern des SSV zustande, die sofort zusagten. In kürzester Zeit gelang es, das Event zu organisieren und mit Firmen zu sprechen, die Sachspenden oder Gelder für den Verkauf beziehungsweise die Anschaffung von Speisen und Getränken zur Verfügung stellten. Sämtliche Einnahmen konnten schließlich gespendet werden.

[SSV-Trainer Kurban Mutlu (v.li.) und Serhat Mentese, FCWO-Trainer Stefan Habeth und Stefan Del Vecchio, SSV-Trainer Ilhan Tokac, Recep Özgül von der Bergneustädter Moschee und SSV-Trainer Burhan Secer.]

Die Kids waren begeistert, etwas Gutes bewirken zu können. Trotz der sportlichen Rivalität liefen die Matches unter dem Motto „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“, weshalb die Ergebnisse zur Nebensache gerieten. Das Spiel der U13-Mannschaften endete unentschieden (3:3), das der U12-Teams mit 6:5 für den SSV.

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