Bergneustadt - Kürbissuppe, eine Rallye und die mit Kürbissen und herbstlicher Deko geschmückte Fassade lockten viele Gäste in den Jägerhof.

Während am Samstag auf dem Kirchplatz in Neustadts Altstadt ein großer Flohmarkt Gäste aus Nah und Fern anlockte, wiesen aufgemalte Kürbissymbole auf den Pflastersteinen den Weg zum Kürbisfest im Jägerhof. „Mit der vierten Auflage hat unsere Genossenschaft nunmehr eine Tradition begründet“, zog Organisatorin Tatjana Mönnich ein positives Fazit. „Dem ständigen Wechsel von Sonnenschein und Regenschauern und einem Rein und Raus der Gäste zum Trotz, war das Jägerhof-Kürbisfest auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.“

 

[Die leckere Kürbissuppe war schnell ausverkauft.]

 

Lena Radke aus Wiedenest schminkte Kindern Phantasiefiguren auf Stirn, Nase und Wangen, der 16-jährige Schüler Jamie Marquardt betreute unermüdlich die von der Begegnungsstätte Hackenberg zur Verfügung gestellte Hüpfburg. Pflanzenexperte und Kürbiskenner Jürgen Krumme, der den Vorplatz in ein Blumenmeer verwandelt hatte, gab Auskunft zu Pflanzen-Fachfragen und lud zur Verkostung wohlschmeckender Zitronengurken ein, die zur Familie der Kürbisgewächse gehören und hierzulande fast unbekannt sind. Ute und Friedemann Rink, unterstützt von Sylvia Spitz, erfreuten die Gäste mit einer bunten Mischung von Herbstliedern, Folksongs und Kinderliedern.

 

[Glücksfee Sabine Behrendt (li.) und Organisatorin Tatjana Mönnich bei der Ziehung des Gewinners der Kürbisrallye.]

 

35 Teilnehmer an einer Kürbisrallye, die über sechs Stationen quer durch die Altstadt führte, hatten richtige Antworten zu spezifischen Fragen abgegeben. Glücksfee Sabine Behrendt zog den Gewinner des ersten Preises, den der Luftsport-Club Dümpel gestiftet hatte. Den Rundflug über Bergneustadt gewann Rémi Laloue aus Derschlag.

 

Die kleine Küche des Jägerhofs kam rasch an ihre Kapazitätsgrenzen. Nachdem Türkan Kayas geschmackvolle Kürbissuppe am frühen Nachmittag ausverkauft war, stürzten sich die Besucher auf leckere Waffeln und Kuchen. Ausdrücklich lobte Mönnich ein gutes Dutzend ehrenamtlicher Kräfte in Küche, Kneipe und beim Rahmenprogramm, ohne deren Engagement das Fest nicht zu stemmen gewesen wäre.