Bergneustadt - Ein Ideenfest für Bergneustadts Bürger bildete den Abschluss einer Workshop-Woche rund um die Zukunft des Schullandheims.

Von Peter Notbohm

Wie kann die Zukunft des Schullandheims in Bergneustadt aussehen? Nachdem das Gebäude vom betreibenden Verein im Herbst 2023 geschlossen wurde, steht der Erwerb durch die Stadt (OA berichtete) nun kurz bevor. Um Ideen für eine zukünftige Nutzung des Gebäudes und des Areals zu entwickeln, hat die Stadt in den vergangenen Tagen gleich mehrere Aktionen durchgeführt. Gleich für eine ganze Woche haben sich bereits am vergangenen Samstag zwölf Architektur-Studierende der Alanus Hochschule Alfter einquartiert.

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Für sie ist es Teil ihres Semesterprojektes. In der Projektwoche unter Leitung von Professorin Ragnhild Klußmann ging es darum, Ideen weiter zu entwickeln und mit möglichst schnellen und einfachen Eingriffen neue Räume zu schaffen, die dem Areal eine neue Perspektive geben können „Für die Studierenden ist das eine tolle Erfahrung. Sie sind nah am Projekt, kriegen direkt das Feedback aus der Praxis und die Kommune bekommt gleichzeitig Ideen“, sagt Klußmann. Viel Wert wird bei der Raumgestaltung darauf gelegt, so viel Substanz wie möglich zu erhalten und ressourcenschonend zu planen. Begleitet wird die Hochschule dabei vom Architekturbüro nonconform, das die involvierte Regionale-Agentur betreut.

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Zu Beginn dieser Woche gab es zudem eine gemeinsame Diskussion mit allen Regionale-Partnern aus dem Bergischen Rheinland, zwei Schulklassen durften ebenfalls ihre Ideen einbringen. Zusätzlich gab es einen Workshop mit lokalen Vereinen und Gruppen, die an einer Nutzung des Geländes interessiert sind. Den Abschluss der Bürgerbeteiligung bildete am Mittwoch ein Ideenfest der Stadt, zu dem alle interessierten Bürger eingeladen waren.
 

Für Bürgermeister Matthias Thul steht bereits jetzt fest: „Die Bergneustädter haben Bock auf dieses Projekt.“ Vor allem der Input der Studierenden und der Regionale-Partner begeistert das Stadtoberhaupt: „Das sind sehr kreative Menschen mit vielfältigen Ideen. Für uns ist das unheimlich wertvoll.“ Gleichzeitig dankte er der Sparkasse Gummersbach, die das Projekt Schullandheim mit einem „Startschuss“ in Höhe von 5.000 Euro angeschoben hat. „Dieses Objekt kann noch mehr vertragen. Auch da werden wir zur Verfügung stehen“, sagte Sparkassenchef Frank Grebe.