Bergneustadt – Die Voice Boys feierten ihr 30-jähriges Bestehen mit einem musikalischen XXL-Programm.

Die Bergneustädter A-cappella-Gruppe „The Voice Boys“ gibt es bereits seit 30 Jahren. Dies nahmen die zehn Männer des Voices Projects zum Anlass, gut ein Drittel ihres Repertoires im Rahmen eines Mammutkonzertes zum Besten zu geben.

 

Auf die Idee kamen die Jungs, als ihr Solist Thomas Zimmermann den Vorschlag machte, im oberen Dörspetal eine abgeholzte Waldfläche mit Mammutbäumen wieder aufzuforsten. So bewiesen die Voice Boys bereits Anfang Mai, dass sie nicht nur singen, sondern auch mit Hacke und Spaten umgehen können und pflanzten zehn Bäume - einer für jeden Sänger in der Reihenfolge der Stimmlagen, die Bässe tief im Tal und die Tenöre hoch am Berg. Im Juli werden noch Mikrofone hinzugesetzt mit Schildern, auf denen Informationen zur Formation und der Aufforstung zu finden sind.

 

 

Das Konzert fand auf dem Hof Zimmermann in der Pernze statt, dessen Scheune zu einem halboffenen Saal umgestaltet wurde. Vor ausverkauftem Haus begrüßten die Voice Boys ihre Gäste musikalisch mit „Joden Daach“ von den Bläck Fööss, jener Band, die auch vor 30 Jahren schon A-cappella-Songs gesungen hat. Was folgte, waren drei Sets mit je 14 Songs aus den unterschiedlichen Genres. Oldies wie „Caravan of Love“, Schlager wie „Griechischer Wein“, internationale Songs wie „Homeless“, kölsche Tön wie „Wasser vun Kölle“ und unzählige amüsante Songs der Wise Guys, Basta oder Köbes Underground.

 

 

Der Humor kommt bei den Voice Boys nie zu kurz. Optisch unterstützt durch die entsprechende Kleidung wie die Muskelshirts bei „Muckibud“, nehmen die Jungs andere, aber auch sich selbst köstlich auf den Arm. Nach einem dreistündigen Programm verabschiedeten sich die Voice Boys mit „Wie kann es sein“ von den begeisterten Zuschauern und ließen den Abend bei einem wohlverdienten Kaltgetränk ausklingen. Weitere Informationen unter www.voices-project.de.