BERGNEUSTADT

Strickfrauen unterstützen soziale Projekte

mkj; 09.12.2025, 12:00 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Strickfrauen und Spendenempfänger vereint: Gemeinsam engagiert für soziale Projekte im Oberbergischen.
BERGNEUSTADT

Strickfrauen unterstützen soziale Projekte

mkj; 09.12.2025, 12:00 Uhr
Bergneustadt – Die Strickfrauen des Förderkreises für Kinder, Kunst & Kultur spenden in diesem Jahr 3.200 Euro und zahlreiche Handarbeiten an soziale Einrichtungen in der Region.

Die Strickfrauen des Förderkreises für Kinder, Kunst & Kultur haben auch in diesem Jahr mit beeindruckendem Engagement gearbeitet und gespendet. Insgesamt 3.200 Euro sowie viele selbst gefertigte Handarbeiten gingen an Einrichtungen im Oberbergischen. Bei der Übergabe im Jugendtreff Krawinkelsaal wurde deutlich, wie viel Herzblut die Gruppe in ihre Arbeit steckt – und wie vielen Menschen sie damit hilft.

 

[Angelika Wessendorf (v.li.) und  Doris Klaka von den Strickfrauen mit Ina Albowitz.]

 

Die Geldspenden erhielten Michael Adomaitis von den „Freunden und Förderern der Hospizarbeit in Wiehl“, Stefan Büser für das Freibad Bergneustadt, Katja Engel für die Kindertrauerarbeit „Schwerelos“, Simone Jung für die Sozialstiftung Oberberg, Karla Wilczek für die Bergneustädter Tafel sowie Isolde Weiner als Schatzmeisterin des Förderkreises KKK. Doch die Strickfrauen begnügen sich nicht mit finanzieller Unterstützung: Über das Jahr hinweg wurden zudem Mützen, Schals und Handschuhe für Bedürftige und Obdachlose gestrickt. Auch für den Baby-Besuchsdienst von Angelika Wessendorf entstehen regelmäßig Babymützen und Schühchen.

 

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Ein besonderer Schwerpunkt ist die langjährige Kooperation mit der Kinderklinik im Kreiskrankenhaus Gummersbach. Gemeinsam mit der Vorsitzenden Ina Albowitz wird jedes Jahr zum Nikolaustag eine bunte Bescherung für die kleinen Patientinnen und Patienten veranstaltet. In diesem Jahr packten die Strickfrauen 40 Tüten, gefüllt mit gestrickten Mützchen, Loops, Kuscheltieren und kleinen Überraschungen. Albowitz hob die gute Zusammenarbeit hervor: „Die Strickfrauen unterstützen uns seit vielen Jahren. Zu Nikolaus bekommt jedes Kind von 0 bis 18 Jahren eine Tüte mit gestrickten Sachen, einem großen Nikolaus und einem kleinen Buch. Das ist jedes Mal ein besonderer Moment.“

 

[Michael Adomaitis von den „Freunden und Förderern der Hospizarbeit in Wiehl“ erzählt von der Wichtigkeit ehrenasmtlicher Arbeit.]

 

Katja Engel von „Schwerelos“ brachte wie jedes Jahr selbst gebackene Plätzchen mit – eine Tradition, die sich etabliert hat. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun im dritten oder vierten Jahr bedacht werden. Das Geld verwenden wir für unser Sommerfest“, sagte sie. Die Kindertrauergruppe trifft sich alle zwei Wochen montags im selben Gebäude wie der Strickkreis.

Gegründet wurde der Strickkreis vor rund 25 Jahren von Organisatorin Doris Klaka – zunächst als Gruppenangebot im Evangelischen Altenheim Bergneustadt. Als sie in Rente ging, wollte sie weitermachen und schuf über den Förderkreis einen offenen Treffpunkt im Jugendtreff des Krawinkelsaals.

 

„Mir ging es darum, dass alleinstehende Menschen, vor allem Frauen, einen schönen Nachmittag haben – mit Kaffee, Kuchen und Gespräch. Stricken kann, aber muss nicht“, erzählt sie. Heute zählen rund 28 Frauen zur Gruppe, die montags zusammenkommen: „Hier ist Platz zum Lachen und Weinen. Ich bin einfach da und warte auf jede, die kommen möchte.“

 

[Fotos: Klinikum Oberberg --- Die Geschenke kamen bei den kleinen Patienten im Krankenhaus Gummersbach gut an.]

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