BLAULICHT

„Sabine“: Befürchtetes Chaos blieb aus

pn; 11.02.2020, 11:45 Uhr
Foto: Peter Notbohm --- Auf der Westtangente musste die Feuerwehr heute Nacht einen umgestürzten Baum beseitigen.
BLAULICHT

„Sabine“: Befürchtetes Chaos blieb aus

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pn; 11.02.2020, 11:45 Uhr
Oberberg – Feuerwehr rückte zu 205 Einsätzen aus – DWD warnt weiter vor starken Böen.

Auch in der vergangenen Nacht bekam der Oberbergische Kreis das Sturmtief „Sabine“ noch zu spüren. Immer wieder einsetzender starker Regen sowie hohe Windgeschwindigkeiten sorgten seit gestern Nachmittag bis heute Morgen um 6 Uhr für rund 50 weitere Einsätze der Feuerwehren im Kreisgebiet – betroffen waren vor allem die Kommunen Gummersbach, Engelskirchen und Nümbrecht. 1150 Einsatzkräfte waren in den vergangenen 48 Stunden im Wechsel im Einsatz. Kreisbrandmeister Wilfried Fischer berichtete von insgesamt 205 Einsätzen, welche die Feuerwehr durch „Sabine“ zu bewältigen hatte. „Zum Glück mit keinerlei Verletzten“, handelte es sich laut Fischer in den meisten Fällen um umgestürzte Bäume auf Fahrbahnen – so auch auf der Westtangente, die gestern Nacht, gegen 0:30 Uhr, in Höhe Luttersiefen für Räumungsarbeiten kurzzeitig nur einspurig befahrbar war.

 

Für eine endgültige Bilanz ist es aber noch zu früh. Auch für heute kündigte der Deutsche Wetterdienst in NRW wieder starke Böen von bis zu 100 Stundenkilometer an und warnt zudem vor regionalen Schauern und Gewittern. Erst in der Nacht soll der Wind abflauen. Fischer wagt sich aber an eine erste Zwischenbilanz: „Im Vergleich zu dem, was angekündigt war, sind wir relativ verschont geblieben.“ „Sabine“ sei nicht mit den Stürmen der Vorjahre zu vergleichen. Positiv wertete er in diesem Zusammenhang das im vergangenen Jahr aktualisierte Flächenlagekonzept. Durch die ruhige Anfangslage am Sonntag habe man Zusammenspiel und Kommunikation zwischen Feuer- und Rettungsleitstelle sowie den Wettermeldeköpfen erfolgreich testen können und viele Erkenntnisse gewonnen. „Wir haben den ein oder anderen Punkt gefunden, den wir noch verbessern können“, so Fischer.

KOMMENTARE

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An alle Feuerwehrmänner: Ihr habt tolle Arbeit gemacht, vielen Dank für euren Einsatz! Währed einige zuHause blieben wegen dem Wetter habt ihr Zeit, Energie und viel Schlafmangel riskiert, um unsere Straßen wieder frei zubekommen. In Zeiten der vielen Nörgelei sollte sowas durchaus auch mal positiv genannt werden.

Maiki, 12.02.2020, 07:51 Uhr
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