Reichshof - In Wildbergerhütte verhinderte die Feuerwehr Schlimmeres - Wohnung nach Brand nicht mehr bewohnbar.

Von Peter Notbohm

 

Nächtlicher Schock für die Bewohner eines Hauses in der Straße Kahlenberg in Reichshof-Wildbergerhütte. Um 0:40 Uhr wurden mehrere Feuerwehreinheiten aus Reichshof sowie die Drehleiter aus Wenden alarmiert. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, brannte ein Balkon im zweiten Obergeschoss laut Reichshofs Wehrchef Sascha Frede bereits in voller Ausdehnung. Die Flammen griffen schon auf die Wohnung im Dachgeschoss über.

 

Die Einsatzkräfte leiteten umgehend einen massiven Außenangriff über mehrere C-Rohre ein. Im Innenangriff gingen außerdem drei Trupps unter Atemschutz ebenfalls mit C-Rohren gegen das Feuer vor. Die Drehleiter wurde zusätzlich in Stellung gebracht, auch hierüber wurde ein Trupp unter Atemschutz zu Löscharbeiten am Dachstuhl eingesetzt. „Durch den gezielten und schnellen Einsatz konnte der Brand auf die Dachgeschosswohnung begrenzt werden“, erläuterte Einsatzleiter Frede. Hierdurch habe man die zweite Wohneinheit retten können, sie blieb unversehrt.

 

Die Brandwohnung ist nach Angaben der Feuerwehr nicht mehr bewohnbar. Die Anwohner, die sich selbstständig in Sicherheit hatten bringen können, kommen vorerst bei Nachbarn und Verwandten unter. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 3:45 Uhr beendet. Im Einsatz waren neben Polizei und Rettungsdienst insgesamt 45 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Nosbach und Odenspiel. Zudem der Gerätewagen Atemschutz und der Einsatzleitwagen.