Gummersbach – Mehr als Gestank konnte die Polizei nicht feststellen – Eine Person kam ins Krankenhaus.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Polizei zu einer mutmaßlichen Attacke mit Buttersäure in einen Gummersbacher Nachtclub in der Friedrichstaler Straße gerufen. Wie eine Polizeisprecherin auf OA-Nachfrage mitteilte, war der Notruf um 1:42 Uhr gewählt worden, nachdem Besucher den Gestank wahrgenommen hatten. Buttersäure macht im Wesentlichen den unangenehmen Geruch von Erbrochenem oder von ranziger Butter aus. Die Dämpfe können in höheren Konzentrationen die Augen und Atemwege reizen. Sie wird u.a. zur Herstellung von preisgünstigen, besonders wirksamen und lange anhaltenden Stinkbomben verwendet.

 

Vor Ort nahmen die Beamten zwar einen übel riechenden Gestank wahr, fanden aber keinerlei Hinweise darauf, dass jemand etwas versprüht hatte. Eine Person wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Laut der Polizeisprecherin handelte es sich hierbei allerdings um eine Panikattacke. Alle weiteren Besucher des Clubs seien unverletzt geblieben.