BLAULICHT
DLRG Oberberg: Einsatzzahlen steigen immer weiter an
Oberberg - Bei Bezirkstagung wurde über die strategische Ausrichtung der Wasserrettungsorganisation gesprochen - Neuer Vorstand gewählt.
Die DLRG Bezirk Oberbergischer Kreis hat im Rahmen ihrer Bezirkstagung Bilanz gezogen und die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Das höchste Gremium des Bezirks tagt alle vier Jahre und entscheidet über die strategische Ausrichtung der Wasserrettungsorganisation im Kreis, heißt es in einer Mitteilung. Neben einem umfassenden Rückblick auf die Arbeit in Einsatz, Ausbildung und Vereinsentwicklung standen auch die Neuwahlen des Bezirksvorstands im Mittelpunkt der Versammlung. Mit dabei war auch Stephan Albrecht, Präsident des DLRG Landesverbandes Nordrhein, der die Leistungen der Ehrenamtlichen ausdrücklich würdigte.
Wie die Leitung Einsatz berichtete, verzeichnete die DLRG Oberberg einen deutlichen Anstieg der Einsatzzahlen in den vergangenen vier Jahren, insbesondere im Bereich des Katastrophenschutzes. Besonders erwähnt wurden der mehrtägige Einsatz der Oberberger bei der Hochwasserkatastrophe 2024 in Bayern, 2021 bei der Flutkatastrophe in
NRW sowie die Bereitschaften während der Fußballeuropameisterschaft.
Die Trupps seien in den vergangenen Jahren weiter professionalisiert worden, unter anderem durch die Indienststellung eines Kommandowagens für den Führungsdienst sowie durch neue persönliche
Schutzausrüstung.
Neuer Vorstand gewählt
[Foto: DLRG OBK.]
Der neue Bezirksvorstand besteht aus Heike Radder als Vorsitzende, unterstützt vom stellvertretenden Vorsitzenden Marvin
Karpuschewski. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Rolf Hagemann (Geschäftsführer), Susanne Fleckner (stellvertretende Geschäftsführerin), Sarah-Marie Bauer (Schatzmeisterin), Volker Günther (stellvertretender Schatzmeister), Tobias Starke (Leiter Einsatz), Sinan Kahl (stellvertretender Leiter Einsatz & Leiter Verbandskommunikation), Timo Winheller (stellvertretender Leiter Verbandskommunikation), Bianca Leed (Leiterin Ausbildung), Lukas Broichhaus (Bezirksarzt), Lukas Biesenbach (stellvertretender Bezirksarzt).
Im Bereich Ausbildung blickt die DLRG auf erfolgreiche Jahre nach der Coronapandemie zurück, heißt es weiter: Zahlreiche Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen wurden abgenommen, Fortbildungen für Ausbilder durchgeführt und der Rettungssport aktiv gefördert. Bei den
Landesmeisterschaften konnten mehrere Athletinnen und Athleten Podestplätze erreichen, darunter ein Landesmeistertitel für eine Mannschaft aus Marienheide.
Der Bezirk zählt inzwischen rund 3.400 Mitglieder, organisiert in 13 Ortsgruppen. Auch finanziell wurde solide gewirtschaftet, wie der Kassenbericht zeigte. Gleichzeitig investiert der Bezirk gezielt in Nachwuchsgewinnung, Ausbildung und Ausrüstung – darunter Projekte wie die Förderung des Tauchernachwuchses oder die Modernisierung der medizinischen Ausstattung. Der neue Vorstand (siehe Kasten) kündigte an, den eingeschlagenen Kurs der Professionalisierung und Nachwuchsförderung fortzuführen und die Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis sowie weiteren Partnern im Bevölkerungsschutz weiter zu intensivieren.
Die DLRG sucht dringend Verstärkung, ob Schwimmausbilder, Rettungsschwimmer, Bootsführer, Taucher, Strömungsretter oder Führungskraft. Interessierte können sich über das Angebot in den einzelnen Gliederungen informieren. (E-Mail an personal@bez-
oberberg.dlrg.de).
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