BLAULICHT

Drei Einsätze binnen einer Stunde

Red; 10.07.2024, 10:45 Uhr
Fotos: Feuerwehr Hückeswagen --- Bei dem Unfall auf der B 483 wurden zwei Personen verletzt.
BLAULICHT

Drei Einsätze binnen einer Stunde

Red; 10.07.2024, 10:45 Uhr
Hückeswagen – Gasgeruch in einem Ladenlokal, ein Autounfall und ein vermeintlicher Dachstuhlbrand hielten heute die Feuerwehreinheiten aus Hückeswagen auf Trab (AKTUALISIERT).

Hinter den Hückeswagener Feuerwehreinheiten liegt ein arbeitsreicher Tag. Um die Mittagszeit waren sie binnen einer Stunde gleich dreimal im Einsatz. Zuerst ging es in ein Ladenlokal am Etapler Platz in der Innenstadt, wo Gasgeruch wahrgenommen wurde. Die Erkundung durch die Kräfte des Löschzugs Stadt und der Löschgruppe Herweg ergab, dass in der darunter liegenden Tiefgarage Maler- und Lackierarbeiten durchgeführt werden. Der Geruch zog durch die Belüftungsanlage in das Geschäft. Es war kein weiteres Eingreifen erforderlich.

 

Von dort ging es für beide Einheiten direkt weiter zur B 483. Ein 51-Jähriger aus Hückeswagen war auf der Bundesstraße unterwegs und beabsichtigte sich laut Polizei, nach links Richtung Neuenherweg abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit dem Auto einer 49-Jährigen aus Wipperfürth, die auf der Bundesstraße in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Durch die Wucht des Zusammenpralls überschlug sich das Auto des Hückeswageners. Der 51-Jährige und die 49-Jährige kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus, so die Polizei weiter. An den Autos entstand insgesamt ein Sachschaden von schätzungsweise 25.000 Euro.

 

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, streute auslaufende Betriebsstoffe ab und unterstützte bei der Patientenversorgung. Die B 483 war während der Rattungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme komplett gesperrt.

 

 

Noch an der Einsatzstelle in Herweg wurden alle vier Hückeswagener Einheiten - Stadt, Herweg, Straßweg und Holte - nach Hartkopsbever gerufen. Anwohner hatten gemeldet, dass Rauch aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses aufsteigt. Auf dem Gebäude befindet sich eine solarthermische Anlage, die Sonnenenergie in Wärme umwandelt. Nach Erkundung und Rücksprache durch die Eigentümerin beim Fachmann stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Rauch um abgeblasenes Kühlmittel handelt. Diese Sicherheitseinrichtung hatte wohl aufgrund zu hohen Drucks ausgelöst, teilte die Feuerwehr mit.

 

Ein Fachunternehmen schaltete die Anlage ab. Die Einsatzkräfte kühlten die Solarthermie und die Dachfläche derweil mit einem C-Rohr. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Nach etwas mehr als anderthalb Stunden konnten sich alle vier Einheiten wieder einsatzbereit melden. Die Bevertalstraße musste während des Einsatzes komplett gesperrt werden.

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