BLAULICHT

Feuer: Brandursache ermittelt

ls; 22.09.2021, 13:35 Uhr
Fotos: Feuerwehr Hückeswagen.
BLAULICHT

Feuer: Brandursache ermittelt

ls; 22.09.2021, 13:35 Uhr
Hückeswagen - Schmorender Kühlschrank-Kompressor löste Feuer aus - Im Wiehagener Drosselweg brannte ein Wohnhaus in voller Ausdehnung - Zwölf Menschen wurden vom Rettungsdienst behandelt - Hausbewohner und Einsatzkraft kamen ins Krankenhaus (AKTUALISIERT).

Von Leif Schmittgen

 

+++6. Meldung (Mittwoch, 13:35 Uhr)+++

 

Die Brandermittler haben die Ursache für den verheerenden Brand in Hückeswagen-Wiehagen ermittelt, teilt Polizeisprecherin Monika Treutler heute mit. Demnach hatte ein technischer Defekt an einer alten Kühl-Gefrierkombination das Feuer ausgelöst. Ein Kompressor hatte geschmort. Nach Auskunft der Brandermittler ist das Gebäude völlig zerstört worden und muss vermutlich abgerissen werden.

 

+++5. Meldung (Montag, 12:45 Uhr)+++

 

Wie Polizeisprecherin Monika Treutler auf OA-Nachfrage berichtet, sind die Beamten der Brandermittlung vor Ort, um die Ursache für das verheerende Feuer am gestrigen Abend herauszufinden. Ein Ergebnis liege zurzeit aber noch nicht vor, so Treutler.

 

+++4. Meldung (Montag, 9:50 Uhr)+++

 

Bis um 3 Uhr am Morgen dauerte der Einsatz für die Hückeswagener Feuewehr. Während der Großteil um kurz nach Mitternacht abrückte, blieben sechs Kräfte zwecks einer Brandwache vor Ort. Zwei Feuerwehrkräfte wurden laut Wehrchef bei dem Einsatz leicht verletzt, einer klagte aufgrund der großen Hitze über Rötungen der Haut und wurde vom Rettungsdienst behandelt. Die zweite betroffene Kraft war beim Inneneinsatz unglücklich aufgetreten und kam vorsorglich ins Krankenhaus. Die Zahl der vom Rettungsdienst betreuten Menschen erhöht sich auf zwölf. Das Haus wurde laut Binder durch das Feuer komplett zerstört.

 

 

+++3. Meldung (Sonntag, 19:30 Uhr)+++

 

Wie Hückeswagens Wehrchef Karsten Binder am Abend auf OA-Nachfrage berichtet, ist der Brand inzwischen weitgehend unter Kontrolle. Etwa 60 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Allerdings können einige Glutnester nicht erreicht werden, da die Drehleiter aufgrund der schwierigen Lage des Hauses nicht eingesetzt werden kann. Das Gebäude befindet sich verwinkelt in einer Sackgasse am Waldrand. Einer der beiden Hausbewohner - ein älterer Mann-  kam vorsorglich mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Seine im Haus lebende Pflegekraft blieb unverletzt.

 

 

Die Zahl der vom Rettungsdienst betreuten Menschen hatte sich zwischenzeitlich auf insgesamt zehn erhöht, einige erlitten einen Schock. Binder schätzt, dass der Einsatz noch bis in die späten Abendstunden andauern wird. Als vorbildlich bezeichnet der Wehrchef die Hilfe aus der Nachbarschaft, die Einsatzkräfte werden mit Essen und Getränken versorgt. Die Ursache für das Feuer ist noch unbekannt. Ermittler der Polizei werden Untersuchungen aufnehmen.

 

 

+++2. Meldung (Sonntag, 18:05 Uhr)+++

 

Inzwischen ist das Feuer laut Auskunft der Kreisleitstelle unter Kontrolle. Geleitet wird der Einsatz von Hückeswagens Feuerwehrchef Karsten Binder, der sämtliche Einheiten der Stadt alarmiert hat. Erste Befürchtungen über zwei vermisste Personen haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Sieben Menschen werden mit leichten Verletzungen vom Oberbergischen Rettungsdienst behandelt. Auch Kreisbrandmeister Wilfried Fischer und der Leitende Notarzt sind in Wiehagen.

 

 

+++Ursprungsmeldung (Sonntag, 17:05 Uhr)+++

 

Seit etwa 16:30 Uhr steht im Drosselweg in Hückeswagen-Wiehagen ein Wohnhaus in Flammen, heißt es von der Kreisleitstelle. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden zwei Personen vermisst. Mehrere  Trupps unter Atemschutz bekämpfen im Inneren das Feuer, das auf den Dachstuhl übergriff. Vier Rettungswagen und vier Einheiten der Hückeswagener Feuerwehr sind vor Ort.

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