BLAULICHT

Glück im Unglück: CO-Melder verhindern vermutlich Schlimmeres

ls; 22.11.2025, 10:30 Uhr
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Glück im Unglück: CO-Melder verhindern vermutlich Schlimmeres

ls; 22.11.2025, 10:30 Uhr
Gummersbach - Shisha und Grill waren Auslöser für nächtlichen Feuerwehreinsatz in Dieringhausen – Bewohnerin klagte über Bauchschmerzen und kam ins Krankenhaus.

Kurioser nächtlicher Einsatz für die Hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr sowie den Löschzug Dieringhausen heute Nacht: Eine Frau in der Dieringhauser Straße rief wegen Bauchschmerzen gegen 1:40 Uhr den Notruf. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes in der Wohnung des Mehrfamilienhauses lösten sofort die CO-Melder der Mitarbeiter aus, die auf eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid hindeuteten. Daraufhin alarmierten sie die Feuerwehr.

 

Wie Gummersbachs stellvertretender Wehrführer Lars Hohmuth berichtet, hatten Messungen den gesundheitsgefährdenden Wert von bis zu 60 ppm ("parts per million") ergeben. Die Frau räumte ein, am Abend in der Wohnung Shisha geraucht und anschließend auf dem Balkon gegrillt zu haben. Beide Utensilien fanden die Einsatzkräfte draußen. Sie führten wohl zu der hohen CO-Konzentration.

 

Die Frau wird stationär im Krankenhaus behandelt. Ob der internistische Notfall in Zusammenhang mit dem Einatmen des Kohlenmonoxids steht, ist unbekannt. Die Wohnung wurde anschließend gründlich gelüftet. Durch den Einsatz, der nach rund zwei Stunden beendet war, wurde vermutlich Schlimmeres verhindert. Das geruchslose Gas verdrängt laut Hohmuth Sauerstoff und kann tödlich sein.

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