BLAULICHT
Haus nach Brand unbewohnbar
Engelskirchen – Bei einem Feuer in einem Mehrparteienhaus in der Nacht wurde keiner der acht Bewohner verletzt - Flammen breiteten sich im Treppenhaus aus. (aktualisiert)
Um kurz vor 1 Uhr war die Nacht für viele Feuerwehrleute in der Gemeinde Engelskirchen vorbei. Zunächst wurden der Löschzüg Ründeroth und die Einheit Osberghausen in die Kölner Straße gerufen. Nach ersten Erkenntnissen hatte eine Anwohnerin nach Mitternacht eine Rauchentwicklung im Hausflur des Gebäudes bemerkt. Beim Öffnen der Haustür reagierte vermutlich ein Glutnest auf den zusätzlichen Sauerstoff und der Brand breitete sich aus.
Als die ersten Fahrzeuge eintrafen, hatten sich die acht Bewohner des Mehrfamilienhauses bereits in Sicherheit gebracht. Allerdings quoll bereits dichter Rauch aus mehreren Fenstern des Hauses, sodass Einsatzleiter Thomas Krimmel sofort den Löschzug Engelskirchen sowie die Drehleiter aus Gummersbach nachalarmieren ließ.
Vermutlich im Bereich der hölzernen Treppe sei aus noch ungeklärter Ursache der Brand ausgebrochen, der sich dann innerhalb kurzer Zeit ausbreiten konnte. Unter Atemschutz drangen die Kameraden in das Gebäude ein und konnten die Flammen zügig unter Kontrolle bringen. Da das Feuer jedoch bereits die Außenfassade bis hoch zum Dachgeschoss teils stark in Mitleidenschaft gezogen hatte, ließ Krimmel die Dachhaut teilweise öffnen, um versteckte Glutnester entdecken und ablöschen zu können.
Nach rund einer Stunde hatten die 56 Einsatzkräfte das Feuer weitestgehend gelöscht. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Die Kölner Straße war in dem Bereich für mehrere Stunden gesperrt.
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