BLAULICHT
Nach zwei Bränden am Morgen: Weiterer Hochsitz in Flammen
Wiehl – Zwischen Gassenhagen und Börnhausen musste die Feuerwehr heute Morgen zwei Brände löschen – Die Brandorte lagen nur 200 Meter voneinander entfernt im Wald - Am Mittag folgte der dritte Brand (AKTUALSIERT).
+++2. Meldung (Donnerstag, 14 Uhr)+++
Nur wenige Stunden nach den beiden Bränden am Morgen hat am Mittag der nächste Hochsitz gebrannt. Der Brandort befindet sich nicht weit von den morgendlichen Einsatzorten entfernt zwischen Jennecken und Hau. Wie Einsatzleiter Sebastian Schmidt vor Ort mitteilte, sei das Feuer von Börnhausen aus wahrgenommen worden und die Feuerwehr wurde um 12:43 Uhr verständigt. Auch die Feuerwehrkräfte hätten die Rauchsäule sehen können. Sie waren noch an den ersten Einsatzorten des Tages beschäftigt gewesen.
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Beim Eintreffen am dritten Brand habe ein Hochsitz in Flammen gestanden, der unter dem Einsatz eines C-Rohrs und einem Trupp unter Atemschutz gelöscht worden sei. Daneben wurde darauf geachtet, den angrenzenden Wald zu schützen. Mit einer Wärmebildkamera wurden beispielsweise die Eichen neben dem Hochsitz vorsichtshalber kontrolliert. Rund 40 Einsatzkräfte wurden alarmiert von den Einheiten Bielstein/Weiershagen, dem Tagesalarmstandort bei der Firma Kampf, zudem Kräfte der Einheiten Bomig, Oberwiehl und Marienhagen.
Auch die Polizei war erneut vor Ort. Wie Polizei-Sprecher Marc Leporin auf Nachfrage sagte, werden die Beamten einen Zusammenhang zwischen den jeweiligen Bränden im Rahmen der Ermittlungen prüfen.
+++1. Meldung (Donnerstag, 11 Uhr)+++
Zwei Brände hat die Wiehler Feuerwehr am heutigen Morgen im Wald zwischen Gassenhagen und Börnhausen gelöscht. Wie Feuerwehrchef Jens Schmidt berichtet, wurden die Einsatzkräfte um 7:34 Uhr alarmiert, weil von Steinacker aus ein unklarer Waldbrand gemeldet worden war. Vor Ort angekommen brannten tatsächlich einige wenige Bäume. Vor allem wurde aber klar, dass es sich um zwei Einsatzstellen handelte. Zum einen brannte ein alter Stall und zum anderen – rund 200 Meter weiter – ein Hochsitz.
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Da sich viel nasse Wiese rund um die Brände befand, habe es keine große Ausbreitungsgefahr gegeben und die Feuerwehr hatte die Lage innerhalb einer knappen Stunde unter Kontrolle. Erschwert wurde die Brandbekämpfung durch die schwierige Löschwassersituation im Wald. „Wir hatten zudem zunächst die Befürchtung, dass es noch weitere Einsatzstellen geben könnte, diese hat sich aber nicht bestätigt.“
Im Einsatz vor Ort war die Einheit Bielstein/Weiershagen und der Alarmstandorts bei der Firma Kampf, ergänzt durch die sogenannte Waldbrandkomponente der Wiehler Feuerwehr. Diese setzt sich aus Einsatzkräften und Fahrzeugen aus weiteren Einheiten zusammen.
Vor Ort war natürlich auch die Polizei. Die Brandorte seien beschlagnahmt worden, wie es auf OA-Nachfrage heißt. Eine Ursache sei noch unklar, die Brandermittler werden sich vor Ort umschauen. Ermittelt werde aber in Richtung Brandstiftung.
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