BLAULICHT
Kaminbrand zieht langwierige Löscharbeiten nach sich
Wipperfürth – Die Feuerwehr musste in der Nacht einen Kaminbrand in einem alten Fachwerkhaus bekämpfen – Dach musste teils abgedeckt werden – Keine Verletzten.
Über mehrere Stunden hat die Feuerwehr am späten Abend bis in die Nacht einen Kaminbrand in einem alten Fachwerkhaus in der Wipperfüther Ortschaft Benninghausen bekämpft. Vor Ort waren rund 30 Einsatzkräfte der Einheit Dohrgaul und von der Marienheider Einheit Kempershöhe, wie der Wipperfürther Feuerwehrchef Peter Rothmann auf Nachfrage von OA am Morgen mitteilte. Auch der Löschzug Wipperfürth wurde alarmiert, konnte teils aber schon auf Anfahrt wieder abdrehen, weil sonst zu viele Einsatzkräfte vor Ort gewesen wären. Nur Drehleiter und ELW setzten die Fahrt fort.
Alarmiert wurden die Kameradinnen und Kameraden um 22:15 Uhr vom Hauseigentümer. Die Situation für den Einsatzleiter Jörg Mais, Zugführer der Einheit Dohrgaul, und seine Truppe sei nicht ganz einfach gewesen. „Es ist sehr abgelegen dort, der nächste Hydrant ist auch einige hundert Meter weit weg.“ Außerdem, so ergänzt Feuerwehr-Sprecher Thomas Eßer, musste die Drehleiter aufpassen, da rund ums Haus viele Leitungen in der Luft sind.
Gemeinsam mit dem hinzugerufenen Bezirksschornsteinfeger wurde das Feuer kleinschrittig bekämpft. Der Schornsteinfeger kehrte den Kamin von der Drehleiter aus, das Feuer wurde so erstickt. Der Kamin wurde weiter mit Kleinlöschgerät nach und nach abgekühlt. Auf jeder Etage habe eine Wache gestanden, um die Situation im Auge zu behalten. „Wir mussten die Dachhaut am Kamin auch teils aufmachen“, so Rothmann weiter, damit das Dach nicht Feuer fing. Kontrolliert wurde natürlich auch mit der Wärmebildkamera. Erst gegen 1 Uhr war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.
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