BLAULICHT
Lebensgefahr nach Unfall in Wiehl nicht ausgeschlossen
Wiehl - Ein 65-Jähriger aus Wiehl und ein 20-jähriger Gummersbacher werden bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt - Auch ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz.
Von Peter Notbohm
Bei einem Verkehrsunfall in Wiehl wurden am Dienstagmorgen zwei Männer schwer verletzt. Bei einem 65-jährigen Wiehler konnten die Rettungskräfte nach ersten Informationen vor Ort eine Lebensgefahr nicht ausschließen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Gegen 10:10 Uhr kollidierten der Ford Fiesta des Wiehlers sowie ein Transporter, in dem ein 20-Jähriger aus Gummersbach am Steuer saß, frontal auf der geraden Fahrbahn der Straße „Auf der Bliebach“ zwischen Wiehl-Mühlhausen und Wiehl-Marienhagen. Zur Unfallursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen, da es keine Zeugen gab.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwehr wurden sofort erste Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Während der Gummersbacher den Transporter selbstständig verlassen konnte, war der Wiehler in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Noch während der Vorbereitung der technischen Rettung kristallisierte sich in Absprache mit dem Rettungsdienst laut Einsatzleiter Sebastian Fritz allerdings heraus, dass anstatt einer schonenden Rettung eine Sofortrettung eingeleitet werden musste. Der 65-Jährige wurde anschließend an den Rettungsdienst übergeben.
Der Rettungshubschrauber landete auf einer nahegelegenen Wiese. Die Feuerwehr musste für den Transport des Verletzten einen Weidezaun aufschneiden. Zudem stellte sie den Brandschutz sicher, sicherte den Transporter gegen ein Wegrollen und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Insgesamt waren 32 Feuerwehrleute der Einheiten Bomig und Marienhagen im Einsatz.
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