BLAULICHT
Lkw-Tank leckgeschlagen: Feuerwehr verhindert Umweltkatastrophe
Engelskirchen – Ein Lkw verlor am Mittwochmorgen auf der L 136 mehrere Liter Diesel - Fahrer bemerkt Leck rechtzeitig und alarmiert die Behörden.
Von Peter Notbohm
Die Feuerwehr aus Engelskirchen hat am Mittwochvormittag eine Umweltkatastrophe verhindert. Rund 500 Liter fasste der Dieseltank eines in Italien gemeldeten Lkw, der auf der Straße Ehreshoven (L 136) von Engelskirchen in Richtung Vilkerath unterwegs war. Der ortsunkundige Fahrer rief gegen 9:42 Uhr selbst den Notruf an, nachdem er entweder etwas überfahren hatte oder über ein Schlagloch gefahren war und sich der Tank gelöst hatte und leckgeschlagen war. Er stoppte sein Fahrzeug auf einem kleinen Platz an der Straße „Unterstaat“ nahe der Engelskirchener Ortschaft Oberstaat und unweit der Agger.
Nach Angaben von Einsatzleiter Dominik Heuser dichteten die 16 Einsatzkräfte des Löschzugs Engelskirchen und der Löschgruppe Loope zunächst das Loch mit Dichtmittel ab, streuten den bereits ausgelaufenen Kraftstoff ab und stellten den Brandschutz sicher. Anschließend wurde der restliche Diesel aus dem fast vollen Tank abgepumpt. „Es wurde kein Erdreich kontaminiert“, sagte Heuser, der schätzte, dass etwa 30 bis 40 Liter Diesel ausgelaufen waren.
Vor Ort war auch ein Vertreter der unteren Wasserbehörde, der bestätigte, dass keine weiteren Maßnahmen getroffen werden müssen. Eine Fachfirma beseitigte im Anschluss die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Wo genau sich der Unfall des Lkw ereignet hatte, konnten Polizei und Feuerwehr zunächst nicht sagen. Zu Verkehrsbehinderungen kam es durch den Einsatz nicht. Lediglich die Straße Richtung Oberstaat war für längere Zeit gesperrt.
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