BLAULICHT
Oberbergische THW-Kräfte probten den Ernstfall
Oberberg – An der Katastrophenschutzübung „RÜBEX 24“ nahmen auch THW-Ortsverbände aus Oberberg teil.
Oberbergische Kräfte des Technischen Hilfswerks nahmen kürzlich an der Katastrophenschutzübung „RÜBEX 24“ teil. 700 Einsatzkräfte aus insgesamt 44 THW-Ortsverbänden aus ganz Nordrhein-Westfalen bewiesen ihr Können in den Bereichen Rettung, Bergung und Technischer Hilfe. Insgesamt 20 Stationen mussten bewältigt werden.
Die Schwerpunkte lagen dabei auf den Themen Suchen und Retten von Vermissten, Arbeiten im und am Wasser, Abstützen und Aussteifen, Technische Rettung sowie Arbeiten unter Atemschutz. Für realistische Bedingungen sorgten neben detaillierten Einsatzszenarien auch die 24 Notfalldarsteller des Jugendrotkreuzes Landesverband Nordrhein. Um wirklich alle „Vermissten“ zu entdecken, kamen auch die Rettungshunde der biologischen Ortung des THW zum Einsatz.
An einer Station war ein Auto unter einem umgestürzten Baum begraben, die Zufahrt zum Verunglückten war von zentnerschweren Betonplatten versperrt. Mit unterschiedlichen Methoden, wie etwa Greifzug oder Teleskoplader, wurden die schweren Platten bewegt und der Weg freigelegt. In einem ehemaligen Schwimmbad retteten die Einsatzkräfte eine Person aus dem Wasser. Weitere Menschen waren verletzt in ihren Wohnungen eingeschlossen und mussten über Leitern ins Freie gebracht werden.
Die einzelnen Teams wurden aus verschiedenen Ortsverbänden zusammengestellt - so wie es auch im Großeinsatz schnell passiert. Dadurch entstanden neuen 16 Technischen Züge. „Übungen wie die RÜBEX 24 sind enorm wichtig, um jederzeit bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. So werden Strukturen gefestigt, Prozesse verstetigt, der Umgang mit Einsatzmitteln routiniert“, teilte das THW mit. Aus dem Oberbergischen nahmen die Ortsverbände Bergneustadt, Gummersbach und Waldbröl teil.
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