Oberberg - Die Sommerferien gehen in die Halbzeit - Die Begehung des Schulwegs soll mit dem Nachwuchs geübt werden.

Die Polizei empfiehlt allen Eltern, die Wochen vor dem Schulbeginn zu nutzen, um mit den Kindern den Weg zur Schule zu proben:

 

"Der kürzeste Schulweg ist nicht unbedingt der sicherste. Daher sollte der Schulweg so gewählt werden, dass möglichst nur gesicherte und gut einsehbare Übergänge genutzt werden, wie Ampeln, Zebrastreifen oder Verkehrsinseln. Die Überquerung der Straße zwischen parkenden Fahrzeugen ist nicht ratsam, da sie sowohl den Kindern als auch den Autofahrern die Sicht einschränkt. Zudem sollten Erwachsene sich im Klaren darüber sein, dass Kinder Verkehrssituationen anders wahrnehmen und sich leichter ablenken lassen. Zum Beispiel können Sie einmal begonnene Bewegungen nicht abrupt abbrechen und haben Schwierigkeiten, Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen.

 

Kinder lernen viel durch Vorbilder! Eltern sollen zeigen, wie man sicher über die Straße geht. Sichtbare Kleidung ist ein weiterer Sicherheitsfaktor. Warnwesten und reflektierende Materialien helfen anderen Verkehrsteilnehmern, die Schulkinder besser und rechtzeitig zu erkennen. Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren, brauchen ein verkehrssicheres Fahrzeug. Besonders Bremsen und Licht seien wichtig. Der Helm sollte nicht am Lenker hängen oder in der Garage liegen, sondern gut angepasst auf dem Kopf sitzen.

 

Auch der Schulweg mit dem Bus kann trainiert werden. Beim Heranfahren des Bussesnsollte das Kind aufmerksam sein und nicht spielen, schubsen oder raufen. Es ist wichtig, dass Kinder wissen, dass sie niemals direkt vor oder hinter einem Bus auf die Straße laufen dürfen.Wer sich beeilen muss, kann sich schlechter auf den Straßenverkehr und seine Gefahren konzentrieren. Je öfter mit dem Kind geübt wird, desto sicherer werde es im Umgang mit den verschiedenen Verkehrssituationen."

 

Weitere Informationen gibt es hier.