BLAULICHT

Realitätsnahe Übungen binnen 24 Stunden

Red; 25.08.2024, 13:10 Uhr
Fotos: Feuerwehr Mrienheide.
BLAULICHT

Realitätsnahe Übungen binnen 24 Stunden

Red; 25.08.2024, 13:10 Uhr
Marienheide - Beim Berufsfeuerwehrtag war der Nachwuchs im Einsatz.

Am diesem Wochenende  fand zum dritten Mal der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Marienheide statt. Die Veranstaltung wird alle zwei Jahre durchgeführt und soll den Jugendlichen eine Gelegenheit geben, den Alltag einer Berufsfeuerwehr für 24 Stunden hautnah zu erleben. In diesem Jahr nahmen 30 Kinder an der Aktion teil, die von elf Betreuern unterstützt wurden, teilt die Feuerwehr mit. Insgesamt standen dem Nachwuchs sechs Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung, um die verschiedenen Einsätze realitätsnah abzuarbeiten.

 

Der Berufsfeuerwehrtag begann am Freitag im Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Marienheide. Carsten Fuhr, stellvertretender Wehrführer, begrüßte die Jugendlichen. Anschließend erfolgte die Einweisung durch die Jugendwarte Sebastian Hennies, Volker Kriegeskotte und Jeanny Lülsdorf. Regeln und Abläufe für die kommende Zeit wurden gemeinsam festgelegt und besprochen. Ein besonderes Highlight war die Auslosung der Positionen auf den sechs Fahrzeugen, heißt es in der Mitteilung. Vor jedem Einsatz wurden die Positionen neu ausgelost, sodass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hatte, verschiedene Aufgaben innerhalb der Mannschaft und Führung kennenzulernen.

 

 

Bald schon gab es einen Alarm: Ein brennendes Holzhaus musste gelöscht werden. Die Jugendfeuerwehr rückte in den eingeteilten Trupps aus und bewältigte den Einsatz. In den folgenden 24 Stunden standen weitere realistische Szenarien auf dem Programm. Die Jugendlichen mussten unter anderem einen Chemieunfall mit auslaufendem Chlorwasser meistern, eine vermisste Person im Wald finden und zwei Menschen aus einer verschlossenen Wohnung befreien. Besonders anspruchsvoll war ein simulierter Scheunenbrand am Samstagmittag in Kalsbach, bei dem unter Atemschutz drei Menschen aus einem stark verrauchten Bereich gerettet werden mussten. Zwischen den Einsätzen gab es zwei Schulungseinheiten, in denen die Themen Gefahrstoffe und Funkgeräte behandelt wurden.

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