BLAULICHT
Scheune brennt lichterloh: Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Nümbrecht – Ein Scheunenbrand in Bierenbachtal beschäftigt Nümbrechts Feuerwehr für mehrere Stunden – Auch die Drehleiter aus Wiehl kommt zum Einsatz.
Von Peter Notbohm
Gegen 23:12 Uhr wählten zahlreiche Bewohner der Nümbrechter Ortschaft Bierenbachtal den Notruf. Der Grund: In der Wiehler Straße stand eine Scheune lichterloh in Flammen. Noch bevor die ersten Einsatzkräfte der Einheiten Bierenbachtal und Winterborn vor Ort eintrafen, erhöhte die Feuerwehr die Alarmierungsstufe, sodass auch Kräfte aus Marienberghausen sowie die Drehleiter aus Wiehl anrückten.
Die etwa 80 Quadratmeter große Scheune stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand, berichtete Nümbrechts stellvertretender Wehrchef Wilhelm Weber. Unter Leitung von Brandoberinspektor Marc Funke griffen die Feuerwehrleute die Flammen sofort mit zwei B- und zwei C-Rohren sowie dem Wenderohr der Drehleiter an. „Durch das besonnene Eingreifen konnte so ein Ausbreiten der Flammen auf ein in der Nähe geparktes Auto sowie weitere Gebäude verhindert werden“, sagte Weber.
Bereits gegen Mitternacht meldete die Feuerwehr, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Es standen allerdings umfangreiche Nachlöscharbeiten an. Da das Gebäude aus Holz besteht, musste vor allem nach versteckten Glutnestern gesucht werden. Weber schätzte, dass sich die Arbeiten noch über mehrere Stunden ziehen werden. Zur Brandursache konnte er zunächst nichts sagen. Möglich ist, dass eine Elektroinstallation einen Kurzschluss hatte. Dies muss im Nachgang allerdings erst noch ermittelt werden.
Die Wiehler Straße war während der Löscharbeiten vollständig gesperrt. Auf den Verkehr hatte dies aufgrund der Uhrzeit und der ohnehin bestehenden Sperrung aus Richtung Wiehl allerdings kaum Einfluss. Im Einsatz waren neben Polizei und Rettungsdienst auch die Führungsunterstützung sowie die Drohnenstaffel der Feuerwehr. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte vor Ort.
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