BLAULICHT

Schwerer Unfall mit vier Verletzten – Frau (19) muss in Klinik geflogen werden

pn; 24.08.2023, 21:30 Uhr
Fotos: Peter Notbohm.
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Schwerer Unfall mit vier Verletzten – Frau (19) muss in Klinik geflogen werden

pn; 24.08.2023, 21:30 Uhr
Nümbrecht – Bei einem Verkehrsunfall zwischen Gaderoth und Winterborn werden mehrere Menschen verletzt - Baby und Kleinkind bleiben unverletzt.

Von Peter Notbohm

 

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es am Donnerstagabend in Nümbrecht auf der L 339 zwischen Gaderoth und Winterborn. Bei der Kollision wurden zwei Menschen schwer und zwei Personen leicht verletzt. Eine 19-Jährige Waldbrölerin musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort wollte um 18:42 Uhr ein aus Gaderoth kommender 31-jähriger Nümbrechter mit seinem VW-Transporter von der L 339 nach links auf die Oberbreidenbacher Straße in Richtung Oberbreidenbach abbiegen. Ein Zeuge berichtete, dass zuvor vor ihm ein Traktor mit Anhänger ebenfalls abgebogen war.

 

Aus noch ungeklärter Ursache kam es nun zu einem Zusammenstoß zwischen dem VW und dem Audi eines 20-jährigen Wiehlers, der in Richtung Gaderoth unterwegs war. Durch die Wucht der Kollision wurde der Transporter auf der Fahrbahn um 180 Grad gedreht und prallte mit einem hinter ihm fahrenden Skoda eines 35-jährigen Nümbrechters zusammen.

 

Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte vor Ort stellte sich heraus, dass ein 21-jähriger Beifahrer, der hinter dem Audifahrer gesessen hatte, eingeklemmt worden war. Der Waldbröler wurde von der Feuerwehr patientenschonend aus seiner Lage befreit und schwer verletzt an den Rettungsdienst übergeben. Hierfür wurde das Dach des Fahrzeugs abgenommen. Auch die 19-jährige Beifahrerin des Audis wurde schwer verletzt und nach der notärztlichen Behandlung weggeflogen. Der Fahrer zog sich nach Polizeiangaben leichte Verletzungen zu, genauso wie der Fahrer des Transporters.

 

Noch mehr Glück hatte die Familie in dem Skoda. Ein Baby verschlief den Unfall sogar. Ein weiteres Kleinkind sowie das Ehepaar blieben laut Polizei unverletzt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die L 339 war für die Dauer der Unfallaufnahme und der Rettungsarbeiten in beiden Richtungen für zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Fahrbahn musste durch ein Fachunternehmen gereinigt werden. Die Polizei schätzte den Schaden der beteiligten Autos auf etwa 18.000 Euro.

 

Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Nümbrechter Feuerwehr im Einsatz. Unter Leitung von Nümbrechts Wehrchef Michael Schlößer stellten die 30 Kameraden der Einheiten Bierenbachtal und Winterborn den Brandschutz sicher, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und unterstützten die Polizei bei ihrer Arbeit. Vor Ort waren zudem der Rüstwagen Nümbrecht sowie die Führungsunterstützung.

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