BLAULICHT

Skateboarder (42) stirbt nach gefährlichem Überholmanöver

pn; 23.06.2024, 10:15 Uhr
Fotos: Peter Notbohm.
BLAULICHT

Skateboarder (42) stirbt nach gefährlichem Überholmanöver

pn; 23.06.2024, 10:15 Uhr
Wipperfürth – Nach einer Kollision mit einem Linienbus ist ein 42-jähriger Mann aus Wipperfürth im Krankenhaus verstorben - Hinweise auf berauschende Mittel (AKTUALISIERT).

Von Peter Notbohm

 

+++2. Meldung (Sonntag, 10:15 Uhr)+++

 

Wie die Polizei am Sonntagvormittag bekanntgab, ist der 42-jährige Skateboarder noch im Wipperfürther Krankenhaus trotz intensiver Bemühungen seinen schweren Verletzungen erlegen. Ursprünglich sollte er in die Fachklinik nach Köln-Merheim verlegt werden. Bei ihm soll es Hinweise auf den Konsum von berauschenden Mitteln gegeben haben. Im Krankenhaus wurde daher eine Blutprobe entnommen.

 

Zudem machte die Polizei weitere Angaben zum Unfallgeschehen: Demnach habe der Wipperfürther versucht, den langsam fahrenden Bus in der abschüssigen Gartenstraße zu überholen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem Heck des Fahrzeugs, woraufhin der Skateboarder die Kontrolle verlor. Er geriet unter den Bus und wurde von der Hinterachse überrollt.

 

 

+++1. Meldung (Sonntag, 2:50 Uhr)+++

 

Lebensgefährliche Verletzungen zog sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein 42-jähriger Wipperfürther bei einem Unfall zu. Er wurde nach der notärztlichen Erstversorgung mit einem Rettungswagen in die Klinik nach Köln-Merheim gebracht. Gegen Mitternacht war der Mann mit seinem Skateboard über die Nortdtangente (B 237) in die Gartenstraße eingefahren. Dort kam es im Kurvenbereich aus bislang unbekannter Ursache zur Kollision mit einem Linienbus der Linie 336, der sich auf dem Weg von Hückeswagen in Richtung Marienheide befand.

 

Der Busfahrer (38) hörte laut Angaben der Polizei vor Ort lediglich einen lauten Knall und trat sofort auf die Bremse. Der Bus kam nur wenige Meter später zum Stehen, überrollte den Wipperfürther vermutlich aber trotzdem mit dem linken Hinterrad. Auch der einzige Fahrgast hatte den Unfall laut Polizei nicht gesehen. An der Scheibe des Fahrzeugs war neben einem Riss in der Fensterscheibe noch ein Handabdruck zu sehen.

 

 

Eine Anwohnerin aus der Königsbergerstraße, selbst Feuerwehrfrau, verständigte laut Feuerwehrsprecher Thomas Eßer unmittelbar den Rettungsdienst und gehörte zu den Ersthelfern. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die Rettungskräfte den 42-Jährigen bereits unter dem Bus hervorgezogen und mit den lebenserhaltenden Maßnahmen begonnen.

 

Im Einsatz waren neben dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) auch zwei Rettungswagen (RTW) aus Wipperfürth und Marienheide. Etwa 30 Feuerwehrleute kümmerten sich unter Leitung von Wipperfürths stellvertretendem Wehrchef André Blank um die Ausleuchtung der Unfallstelle und übernahmen außerdem die Betreuung des Busfahrers. Es wurde ein VU-Team aus Köln angefordert. Die Gartenstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig gesperrt.

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