BLAULICHT

Verdächtiges Ansprechen von Kindern beschäftigt die Polizei

Red; 03.07.2024, 14:05 Uhr
BLAULICHT

Verdächtiges Ansprechen von Kindern beschäftigt die Polizei

Red; 03.07.2024, 14:05 Uhr
Oberberg - Polizei wurden bislang Hinweise zu Vorfällen in Gummersbach, Bergneustadt und Reichshof gemeldet, die sorgfältig überprüft würden.

Aktuell kursieren in den sozialen Medien Warnungen vor verdächtigen Personen, die aus einem Auto heraus Kinder auf ihrem Schulweg angesprochen haben sollen. Der Polizei wurden bislang Vorfälle in Gummersbach, Bergneustadt und Reichshof gemeldet, wie diese mitteilt. Die Polizei geht den Hinweisen mit größter Sorgfalt nach, warnt aber vor ungewollter Panikmache in sozialen Netzwerken. "Es ist wichtig, dass sich die Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer unmittelbar an die Polizei wenden, wenn der Verdacht besteht, dass ein Kind von einem Unbekannten auf verdächtige Art und Weise angesprochen wurde."

 

Auch aufgrund der vielfachen Nutzung von Messenger-Diensten oder anderen Sozialen Medien im Zusammenhang mit dem verdächtigen Ansprechen von Kindern, gibt es sowohl unter den Eltern als auch an den Schulen und Kindergärten eine Unruhe, die sich täglich potenzieren und auf angrenzende Gebiete überschwappen könne. In der Folge seien etliche Eltern in solchen Situationen in größter Sorge. Die Beamten des Bezirksdienstes sind als Ansprechpartner zu relevanten Zeiten an den Schulen vor Ort, teilt die Polizei weiter mit. "Alle Streifenwagenbesatzungen sind in solchen Fällen für die Sorgen und Nöte von Eltern und Kindern sensibilisiert."

 

Statt der Verbreitung von möglicherweise falschen Informationen könnten Eltern auch selbst etwas tun: "Beugen Sie vor, machen Sie Ihr Kind stark!" Wichtig sei, dass Eltern mit ihren Kindern immer wieder über die wichtigsten Verhaltensregeln sprechen, an die sie sich halten sollen, wenn sie allein unterwegs sind - auch beispielsweise auf dem Schulweg. Auch sollten Kinder keine Angst haben, im Zweifelsfall selbst die Polizei über die 110 zu rufen.

 

Nicht jeder Verdacht bestätigt sich, schreibt die Polizei weiter. "Aus langjährigen Erfahrungen wissen wir, dass glücklicherweise in den allermeisten Fällen ein harmloser Sachverhalt zu Grunde liegt."


Hinweise zu den aktuellen Vorfällen nimmt die Kriminalpolizei unter der Tel.: 02261/81 99-0 entgegen. Weitere Hinweise und einen Handzettel zum Download gibt es hier.

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