Waldbröl – Einsatz für rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Junkerweg – Fahrzeuge ausgebrannt - Feuer griff auf Wohnhaus über – Keine Verletzten (AKTUALISIERT).
+++2. Meldung (Dienstag, 9:35 Uhr)+++
Noch bis etwa 4:20 Uhr war die Feuerwehr Waldbröl im Junkerweg beschäftigt, dann konnten auch die letzten Einsatzkräfte abrücken. Dies teilt Feuerwehrchef und Einsatzleiter Daniel Wendeler heute Morgen auf Nachfrage mit. Bei der Brandbekämpfung ging es der Feuerwehr zuletzt vor allem um die Frage, wie sie an die Glutnester im Spitzboden herankommt. Denn diese befanden sich unter dichtem Schutt. "Wir haben dann noch eine Möglichkeit gefunden", so Wendeler. Dabei schäumten die Einsatzkräfte das Dach ein. "Mit Wasser wären wir nicht herankommen." So konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Verletzte gab es nach dem nächtlichen Einsatz keine. Das Haus ist unbewohnbar. Die Ursache ist unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Auf der Spendenplattform GoFundMe wurde für die Familie, die ihr Haus verloren hat, eine Kampagne gestartet. Informationen gibt es hier.
+++1. Meldung (Dienstag, 2:20 Uhr)+++
Die Feuerwehr bekämpft seit 0:23 Uhr einen Brand im Waldbröler Junkerweg. Wie Einsatzleiter und Feuerwehrchef Daniel Wendeler vor Ort mitteilte, brannten bei Eintreffen der Kräfte ein Auto unter einem Carport am Haus sowie ein weiteres Fahrzeug, das davor geparkt war. „Das Feuer ist von dort auf das Einfamilienhaus übergesprungen“, so Wendeler weiter, sodass die Kameradinnen und Kameraden es mit einem offenen Dachstuhlbrand zu tun bekommen haben.
Zur Bekämpfung des Feuers seien zwei Einsatzabschnitte gebildet worden. Auf der einen Seite waren drei C-Rohre und die Drehleiter im Außenangriff. Auf der anderen Seite ging ein Trupp unter Atemschutz zusätzlich in den Innenangriff, flankiert von einem weiteren C-Rohr im Außenangriff. Gegen 1:30 Uhr war ein Ende des Einsatzes noch nicht anzusehen. Verletzt worden sei bis dahin niemand. Die Bewohner seien nicht mehr im Haus gewesen, eine Person sei aber vom Rettungsdienst vorsorglich untersucht worden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Vor Ort waren die Einheiten Waldbröl, Heide und Thierseifen mit rund 50 Kräften. Auch Kreisbrandmeister Julian Seeger kam in den Junkerweg. Die Löschgruppe Geilenkausen wurde nachalarmiert und im Gerätehaus Waldbröl stationiert, um den Grundschutz für Waldbröl sicherzustellen. Neben Rettungsdienst und Feuerwehr waren zudem Strom- und Gasversorger am Einsatzort. So musste zumindest vorübergehend der Strom im betreffenden Gebiet ausgeschaltet werden. Die B 478 in diesem Bereich war für die Zeit des Einsatzes gesperrt.