ENGELSKIRCHEN
Hilfsgüter: Dieses Mal geht’s nach Mosambik
Engelskirchen – Wegen Naturkatastrophen unterstützen die Mitglieder von „Malawi Good Live“ ein anderes ostafrikanisches Land – Großer Container wurde heute Morgen mit etlichen Hilfsgütern beladen.
Von Leif Schmittgen
Die Idee ist während eines Abenteuertrips in Malawi entstanden: Daniel Dank war mit ein paar Freuden auf Rucksackurlaub in den Ostafrikanischen Land unterwegs und hat dort so viel Gastfreundschaft, aber auch Armut erlebt, dass er sich 2008 dazu entschied, das Land mit Hilfsgütern zu unterstützen. Somit war der „Malawi Good Life“ noch im gleichen Jahr aus der Taufe gehoben. Sponsoren hatten Dank und seine Mitstreiter, unter anderem mit der Geschäftsführerin von Sanitätshaus Müller Betten, Rita Becher, schnell gefunden.
In einer Halle der Firma in Engelskirchen-Loope werden seither alle möglichen Utensilien, die das tägliche Leben der hilfsbedürftigen Menschen verbessern, zwischengelagert. Wenn die Kapazitäten ausgereizt sind, wird ein Container bestellt und die Medikamente, Krankenbetten, Rollstühle oder auch Kinderfahrräder verladen und nach Afrika verschifft. So auch heute Morgen, nur mit einem dieses Mal anderen Ziel. "Wir haben uns wegen der Naturkatastrophen in Mosambik dazu entschieden, das Spendenziel zu verschieben“, berichtet Daniel Dank, der dem Verein bis heute vorsteht. Viel Unterstützung bei allen Arbeiten bekommen die Ehrenamtler vom Ehepaar Litti und Lele Castro (Foto), beide stammen aus Mosambik. Die dortige Regierung war an das Ehepaar herangetreten und bat um Unterstützung. Prompt waren auch die übrigen rund 30 Vereinsmitglieder bereit, das Spendenziel wegen der akuten Notlage zu ändern.
Ein Großteil der Güter, die heute in den 40-Fuß-Container von zwölf Metern länge verladen wurde, stammt aus dem Fundus des Sanitätshauses: „Natürlich ist es keine Neuware, aber sie ist generalüberholt“, berichtet Dank und zeigt auf einen Krankenfahrstuhl. „Der Akku wurde ausgetauscht“, ergänzt der 34-Jährige. Tabletten gegen Durchfall, Herzerkrankungen und Depressionen gehören dieses Mal auch mit zur Lieferung, genauso wie höhenverstellbare Betten und Dreiräder für Kinder.
[Auch Krankenbetten werden nach Afrika verschifft.]
Schon am Montag macht sich der Container vom niederländischen Rotterdam auf den Weg in die 550.000-Einwohner-Hafenstadt Beira, die von der Flutkatastrophe im Frühjahr besonders hart getroffen wurde. In fünf Wochen sollen die Waren dann vor Ort sein. Etwa 11.500 € kostet die Verschiffung, die aus privaten Spenden aufgebracht werden, um den Ärmsten der Armen zu helfen. „Wo Not am Mann ist, springen wir ein“, so das Fazit von Daniel Dank.
KOMMENTARE
1
Man kann nur dankbar sein das es solche tolle Menschen gibt
, 31.05.2019, 23:20 Uhr2
Hallo.
Wie schön das es Euch gibt !!!
Sehr gerne würde ich mich bei Euch aktiv Arrangieren
Bitte sendet mir eine Kontaktadresse zu wo ich einige Fragen mit besprechen .
Liebe Grüße
Barbar Hess-Klapp
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