ENGELSKIRCHEN

Eine ausgezeichnete Altkleider-Verwendung

Red; 25.03.2025, 06:00 Uhr
Foto: AWO-Bundesverband --- Die Vorsitzende der Auswahlkommission und stellvertretende Präsidiumsvorsitzende Gabriele Siebert-Paul (v.li.) überreicht in Berlin die Ehrung an die Fundgrube-Ehrenamtlichen Beate Ruland, Gabriele Grüner, Annemie Klein und Hans Henkel.
ENGELSKIRCHEN

Eine ausgezeichnete Altkleider-Verwendung

Red; 25.03.2025, 06:00 Uhr
Engelskirchen - Der Second-Hand-Laden „Fundgrube“ wurde vom AWO-Bundesverband geehrt - Die Ehrenamtlichen im Laden appellieren: Bitte nur brauchbare Kleidung spenden Engelskirchen.

Wie ehrenamtliches Engagement das Zusammenleben stärken kann, das zeige das Projekt „Fundgrube“ auf innovative, nachhaltige und kreative Weise, meint Kathrin Sonnenholzner, Präsidentin des Bundesverbands der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Der Secondhand-Laden „Fundgrube“ der AWO in Engelskirchen gehört daher zu den drei Preisträgern des Lotte-Lemke-Engagementpreises, den der AWO-Bundesverband jetzt vergeben hat. Für den Preis waren rund 70 bundesweite Projekte vorgeschlagen worden.

 

Die „Fundgrube“ an der Bergischen Straße 24 gibt es seit 41 Jahren. Zurzeit wirken hier rund 17 Ehrenamtliche mit. Sie sortieren gespendete Kleidung, Deko-Artikel und Geschirr. Sie richten die Ware auf Regalen und Kleiderbügeln im Laden her und verkaufen sie zu niedrigen Preisen. „Das sorgt für Nachhaltigkeit und dafür, dass auch Menschen mit wenig finanziellen Mitteln sich gut kleiden und ausstatten können“, sagt AWO-Ortsvereinsvorsitzende Beate Ruland. Zusammen mit den anderen Ehrenamtlichen freut sie sich über die Ehrung: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser ehrenamtliches Engagement vor Ort so viel bewirken kann.“

 

Beate Ruland und Annemie Klein als Gründungsmitglieder sowie Gabriele Grüner und Hans Henkel, als Vorstands- und Fundgrubenmitwirkende nahmen den Preis beim Empfang des AWO-Bundesverbands in Berlin entgegen.

 

Einen Appell möchten die Fundgrube-Ehrenamtlichen derweil nicht vergessen: „Bitte spendet für den Weiterverkauf nur saubere und gut erhaltene Kleidung. Spendet nur Kleidung, die ihr auch selbst kaufen würdet“, betont Ruland. Seit der EU-weiten Neuregelung der Altkleider-Entsorgung ist der Container vor der „Fundgrube“ schneller voll, und die Säcke mit Spenden stapeln sich vor dem Container.

 

„Leider ist immer mehr Ware, dabei die dreckig, kaputt und zerschlissen ist“, berichtet Ruland. So seien zum Beispiel nach Karneval einige Säcke mit bunten Stofffetzen abgegeben worden. Die Ortsvereinsvorsitzende weist daher noch einmal auf ein Missverständnis bei der Altkleider-Entsorgung hin: „Kaputte und zum Beispiel mit Farbklecksen verunreinigte Textilien dürfen nach wie vor in der schwarzen Tonne entsorgt werden.“

 

Die AWO-Fundgrube hat jeweils dienstags und donnerstags von 14:30 bis 18 Uhr geöffnet sowie jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr.

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