Engelskirchen . Führungen mit der Gruselgeschichte „Die verlorenen Kinder“ finden am 26. Und 27. Oktober statt.
Am 26. und 27. Oktober finden die Halloween-Führungen in der Ründerother Aggertalhölle statt -wie immer eingebettet in eine Gruselgeschichte (siehe unten). Die Führungen starten an beiden Tagen um 11, 12:15, 13:30, 14:45, 16 und 17:15 Uhr. Mindestalter für die Teilnahme ist 16 Jahre. Der Eintritt kostet 16 Euro (ermäßigt (Schüler, Studenten bis 25 Jahre): 12 Euro).
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Reservierung zwingend erforderlich. Kartenreservierungen sind unter www.aggertalhoehle.de oder Tel.: 02263/70702 (Anrufbeantworter) möglich. Reservierte Karten können bis spätestens 30 Minuten vor Beginn der jeweiligen Führung an der Höhlenkasse abgeholt werden.
Die verlorenen Kinder
Um 1635 wütete in Gummersbach die Pest. Die Einwohner erkannten sehr schnell, dass die Ursache der Krankheit die schlechten hygienischen Verhältnisse und die allgegenwärtigen Ratten in der Stadt waren. So beauftragten sie einen Rattenfänger, damit dieser ihnen die Ratten vom Hals schaffe. Der Rattenfänger machte einen guten Job und schaffte es, die Menschen von der Rattenplage zu befreien. Aber die Bürger prellten den Mann um seinen verdienten Lohn und hetzten sogar ihre Hunde auf ihn.
Der Rattenfänger sann auf Rache, entführte die Kinder der Gummersbacher und verschleppte sie in eine Höhle. Dann ging er zurück, um seinen Lohn im Austausch gegen die Kinder einzufordern. Aber einer der Hunde, die ihn gejagt und gebissen hatten, hatte Tollwut. An dieser Krankheit starb der Rattenfänger, ohne den Bürgern zu verraten, wo sich die Kinder befanden. Ungefähr zur selben Zeit verschüttete ein Erdrutsch den Eingang der Höhle und schloss die verschleppten Kinder für lange Zeit ein. Mit der Zeit geriet die Höhle in Vergessenheit.
Bis Forscher in alten Unterlagen einen Hinweis auf die Existenz einer Höhle im Walbachtal fanden und nach ihr suchten. Sie fanden den verschütteten Eingang und legten ihn frei. Aber an eine ernsthafte Forschungsarbeit war nicht zu denken. Ausrüstungsgegenstände verschwanden auf unerklärliche Art und Weise, Menschen stürzten und verletzten sich, elektronische Geräte funktionierten plötzlich nicht mehr.
So peinlich dies für die Forscher war, sie mussten zugeben, dass es in der Höhle spukte. Sie wandten sich an den bekannten Geisterjäger Dr. Ambrosius. Er musste allerdings feststellen, dass die paranormale Belastung seine Möglichkeiten bei weitem übersteigt. Er braucht also Helfer, mit denen er gemeinsam die Höhle von den Geistern befreien kann...
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